Folklore Der Club feiert Robert Burns

Heiligenhaus · Heute hat der schottische Nationaldichter Geburtstag, Die Party folgt am 1. Februar.

 Ein Muss für Schottland-Fans: Ian Bruce (rechts) und Vic Besch machen Programm zu Ehren des Dichters Robert Burns.

Ein Muss für Schottland-Fans: Ian Bruce (rechts) und Vic Besch machen Programm zu Ehren des Dichters Robert Burns.

Foto: Blazy, Achim (abz)/Achim Blazy (abz)

Wie beschreibt man Robert Burns in kürzestmöglicher Form? „Dichter, Säufer, Frauenheld.“ Kein Problem für Kulturbüro-Mann Jürgen Weger. Und das soll gar nicht mal despektierlich klingen, zumal die gesicherte Literaturgeschichte nur eine etwas blumigere Sprache spricht.

Fakt ist: Heute ist der Geburtstag des schottischen Nationaldichters Robert Burns (25. Januar 1759 bis 21. Juli 1796). Im gleichen Jahr geboren wie Friedrich Schiller, schrieb er Natur- und Liebeslyrik sowie patriotische Lieder, die heute noch überall in Schottland gesungen werden.

Besonders zu seinem Geburtstag, der im Sinne des Erfinders mit viel Gesang, Whisky und Haggis (kurze Inhaltsangabe: mit Innereien gefüllter Schafsmagen plus Hafermehl plus Zwiebeln plus Gewürze) begangen wird. Mit beiden Köstlichkeiten können sich die eingeschworenen Burns-Fans bei der Robert-Burns-Night am Samstag, 1. Februar, 20 Uhr, im Club versorgen. Der Eintritt kostet 14 Euro im Vorverkauf, 17 Euro an der Abendkasse. Der Gesang des Abends kommt vom stimmgewaltigen Gitarristen und Sänger Ian Bruce. Unterstützt wird er von seinem höchstpersönlichen Spezialdolmetscher Vic Besch, der auch als Hilfsbarde und Dudelsackspieler zum Einsatz kommt. Diesmal ist auch Katharina Bramkamp mit Flöte, Percussion und Gesang dabei. Übersetzertalent dürfte angesichts des schottischen Sprachwitzes sehr gut am Platze sein. Und auch vielleicht, um eine Skurrilität aufzuklären, die der Kulturkalender der Stadt in die Ankündigung mit aufgenommen hat. So werde der Geburtstag des Nationaldichters traditionell groß gefeiert „in Schaltjahren auch schon mal exakt einen Monat später“. Was das zu bedeuten hat, erklärt Jürgen Weger auf Anfrage ebenfalls in Telegrammformat: „Das ist eben schottischer Witz.“

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