Heiligenhaus CDU will mehr Obstbäume auf Schulhöfen

Heiligenhaus · Es geht um ein Stück Klimaschutz – und um die Suche nach Sponsoren. Die Verwaltung soll helfen.

(RP) Klimaschutz geht alle Altersgruppen an und beginnt am besten bereits in jungem Alter in den Köpfen der Kinder. Das Thema Klima- und Naturschutz ist aus Sicht der Christdemokraten ein wichtiges Thema für den Unterricht in den Grundschulen der Stadt.

„Naturschutz lernt man besser, wenn man Natur mit allen Sinnen erleben kann“, so der CDU-Sprecher Stefan Propach. Seine Fraktion bittet die Stadtverwaltung aus diesem Grund um Prüfung, ob und wo den Schulen das Anlegen von Obstwiesen auf den schuleigenen Grundstücken ermöglicht werden kann. Einen Anfang in dieser Hinsicht hat die Realschule am Nordring schon vor Jahren gemacht. „Durch die Pflanzung mit Obststräuchern und Obstbäumen werden Flora und Fauna gestärkt und für die Schülerinnen und Schüler zusätzliche Anreize für eine gesunde und nachhaltige Ernährung gegeben“, weiß der pensionierte Schulleiter und stellvertretende Bürgermeister Heinz Peter Schreven. Die Obstwiesen wären eine Ergänzung zu den bisher realisierten nachhaltigen Projekten, die die Heiligenhauser Schulen bisher erfolgreich durchgeführt haben und zu deren Erfolg in der Vergangenheit auch Kooperationen und Vereinbarungen mit anderen Institutionen, Firmen und Vereinen geholfen haben. „Solarkollektoren auf den Schuldächern, Schulgärten und ‚urban gardening‘, Insektenhotels und Wildblumenstreifen sind nur eine kleine Auswahl an Maßnahmen, die bereits von den Schulen und der Stadtverwaltung angegangen wurden“, zählt Schreven auf.

Die Idee der Christdemokraten, im Stadtgebiet mehr Obstbäume zu pflanzen und der Bürgerschaft anzubieten, ist keine neue. „Mit diesem Antrag möchten wir die Heiligenhauser Schulen unterstützen und bei der Suche von Sponsoren zur Realisierung helfen. Mehr Obstbäume im Stadtgebiet und auf den Schulhöfen wären super“, so Propach abschließend.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort