Arbeitsleben Arbeiten im Stadtforst gehen weiter

Heiligenhaus · Mitarbeiter des Freiwilligen Ökologischen Jahrs werden jetzt alternativ eingesetzt.

HEILIGENHAUS (sade) Die Arbeiten im städtischen Forst gehen weiter. Bereits am Sonntag gab es einen Einsatz für die Feuerwehr und ihre Drehleiter am alten Isenbügeler Bahnhof. Über dem Weg der von der Ruhrstraße hinauf führt, war ein Baum umgestürzt.

Es ist nur ein Einsatz von vielen, die auch in Zeiten der Corona-Krise erledigt werden müssen. Da das Umweltbildungszentrum geschlossen bleibt (unsere Redaktion berichtete), sind beispielsweise die Mitarbeiter des Freiwilligen Ökologischen Jahres jetzt der Forstkolonne zugeordnet und bilden dort mit einem Forstwirt eine zweite Arbeitsgruppe, die als Personalreserve unabhängig von der Forstkolonne arbeiten kann. Außerdem erledigt die Gruppe der FÖJ-Gruppe noch weitere Aufgaben, wie beispielsweise Biotop- und Ausgleichspflanzungen, wie Stadtförster Hannes Johannsen mitteilt. Im Forst stehen außerden derzeit die Pflanzarbeiten an, zudem sind noch nicht alle Schäden der letzten Stürme aufgearbeitet und es steht noch eine 14.000 Quadratmeter Ausgleichsfläche zur Pflanzung an.“ Als „segensreich“ bezeichnet der Förster dagegen den Dauerregen, der in den letzten Wochen die Waldböden bewässerte. Der sorgte allerdings auch dafür, dass zwischendurch Wegabschnitte in Mitleidenschaft gezogen worden sind, die gilt es nun zu überarbeiten. Auch der Brennholzverkauf gehe weiter. Der Sammelhieb einzelner umgestürzter Bäume, also das Fällen von abgestorbenen oder toten Bäume, wird die Forstmitarbeiter, so die Schätzungen des Försters, noch bis in den Hochsommer fordern. „Jungbäume sind auch in der Frühlings und Sommerzeit vor Wildverbiss zu schützen. Wertästungsarbeiten an Zukunftsstämmen stehen auch noch aus. Zu tun gibt es also genug, oder wie, Hannes Johannsen zusammenfasst: „Die Arbeit im Forst geht uns nicht aus.“

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