Heiligenhaus „Aktion Tschernobyl“ geht weiter

Heiligenhaus · junge Gäste aus der Ukraine kommen vom 23. Juni bis 13. Juli bei Gastfamilien unter.

 Eis essen – hier mit Alt-Bürgermeister Peter Ihle (rechts) – kommt als Programmpunkt immer gut an.

Eis essen – hier mit Alt-Bürgermeister Peter Ihle (rechts) – kommt als Programmpunkt immer gut an.

Foto: RP/Aktion Tschnernobyl

(RP) Auch in diesem Jahr organisiert  die „Aktion Tschernobyl“ wieder Ferien für Mädchen und Jungen aus der Ukraine in Heiligenhaus und Umgebung, und zwar vom 23.Juni bis zum 13. Juli. Dafür werden noch einige Gasteltern gesucht.

Der Besuchsaktion für junge Ukrainer, ins Leben gerufen nach der verheerenden Atomkatastrophe in Tschernobyl, hat eine lange Tradition in Heiligenhaus. Ein Bürgermeister-Empfang im Rathaus ist  dabei fester Programmpunkt. Parteien, Vereine, Geschäftsleute und Private unterstützen die Aktion immer wieder mit Geldspenden und Einladungen zu verschiedenen Aktivitäten.

Zur Entlastung berufstätiger Gasteltern weitet die „Aktion Tschernobyl“  in diesem Jahr die Betreuung der jungen Gäste außerhalb der Familien aus. Sie wird montags bis freitags in der Zeit von 8.00 bis 16.00 Uhr angeboten – dabei stehen Deutschunterricht, gemeinsames Spielen, Basteln, Singen, Ausflüge in die Umgebung und – besonders beliebt – ins Schwimmbad  auf dem Programm.  

Es ist inzwischen der 27. Ferienbesuch ukrainischer Mädchen und Jungen in Heiligenhaus. Mit den Einladungen will die  „Aktion Tschernobyl“ nicht nur Erholung bieten, sondern auch zur Völkerverständigung beitragen. Bei einer ganzen Reihe von Familien haben sich dauerhafte Kontakte entwickelt.  

Weitere Infos unter Tel. 02056-4422.

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