Die Grünen in Ratingen wollen die Zulassung von Monster Trucks auf Straßen in Ratingen verhindern. Die Begründung der Verwaltung, die Zulassung dieser Riesen-Laster soll auf wenige Straßen sehr eng begrenzt werden, verkennt nach Ansicht der Ratinger Grünen-Fraktion, dass eine solche Genehmigung ein immenses Wachstum von Lkw-Verkehr nach sich ziehen wird. Die Verkehrsgefahren auf den Straßen werden wachsen, und am Ende werden die vom Lkw-Verkehr verursachten Straßenschäden aus dem städtischen Haushalt zu finanzieren sein. Nach Angaben der Grünen ist es eine bewusste Irreführung der Öffentlichkeit, wenn behauptet wird, der Einsatz von Riesen-Lkw würde zu weniger Schwerlastverkehr und zu einer Entlastung der Umwelt führen. Dies sei eindeutig nicht der Fall, denn Riesen-Lkw verlagerten Transporte von der Schiene auf die Straße. Gleichzeitig werde durch die Vergrößerung des Ladevolumens der Trend zur Lagerhaltung auf der Straße beschleunigt. Ratsmitglied Susanne Stocks: "Wer Monster Trucks auf Ratingens Straßen zulässt, wird am Ende mehr Lkw-Verkehr mit all seinen negativen Folgewirkungen für die Ratinger Bürger und unsere Umwelt erzeugen." Der Einsatz dieser Lkw sei mit erheblichen Verkehrsrisiken verbunden - es gebe längere Räumzeiten an Kreuzungen und größere Kurvenradien bei Abbiegevorgängen, aber auch eine größere Lkw-Masse im Falle einen Unfalles oder eines Auffahrens in ein Stauende. "Ladungen in der Größenordnung von Monster Trucks gehören auf die umweltfreundliche und sichere Schiene und nicht auf unsere Straßen in Ratingen", betonte Fraktionsvorsitzender Hermann Pöhling.

Wie die RP berichtete, will die Stadt einige Teilbereiche freigeben.