Tolles Projekt Schützen sammeln für zerstörten Reiterhof

Ratingen · Das Sommerfest auf der Brückstraße war ein Erfolg. 2.500 Euro kamen zusammen. 

 Rittmeister und Oberst Peter Krümmel (links) sowie Schützen-Chef Gero Keusen freuen sich über das gelungene Sommerfest.

Rittmeister und Oberst Peter Krümmel (links) sowie Schützen-Chef Gero Keusen freuen sich über das gelungene Sommerfest.

Foto: Achim Blazy (abz)

Keine Frage: Durch die Corona-Pandemie haben sich viele Dinge gravierend geändert – auch im Leben der Schützen. Große Versammlungen waren noch vor wenigen Monaten tabu. Doch so langsam will man zur Normalität zurückkehren und wieder dieses Gefühl unbeschwerter Geselligkeit spüren. Am vergangenen Sonntag war es endlich soweit: Das Reitercorps der St. Sebastiani-Bruderschaft hatte zum schönen Sommerfest auf den Schützenplatz an der Brückstraße eingeladen. Peter Krümmel, Rittmeister und Oberst, zeigte sich im RP-Gespräch sehr zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung. Rund 200 Gäste seien gekommen, darunter auch Bürgermeister Klaus Pesch und Ex-Stadtdirektor Dr. Alfred Dahlmann.

Man freute sich auf ein ungezwungenes Beisammensein, auf eine leckere Erbsensuppe und Musik, gespielt vom Tambourcorps Lintorf und von der Kapelle Stein. Die Stadt hatte das Konzept der Schützen abgesegnet. Teilnehmen konnte  jeder Bürger, der eine der drei G-Kategorien (geimpft, getestet oder genesen) nachweislich erfüllt.

Doch es ging bei dieser Veranstaltung nicht nur ums Feiern. Die große Schützenfamilie ist in Gedanken bei den Opfern der Hochwasser-Katastrophe. Und so sammelte man 2.500 Euro für den Veltenhof in Erftstadt-Blessem, der durch die Wassermassen zerstört worden war. Krümmel betonte: „Es handelt sich um einen befreundeten Reiterhof. Und wir wollen so schnell und unbürokratisch wie möglich helfen.“

Knapp 1.000 Euro hatte man durch den Verkauf von Bier als Erlös erzielt, die Schützen stockten den Betrag noch einmal kräftig auf. Klar ist aber auch: Es fehlte der klassische Publikumsverkehr, der bei einem Biwak ohne strenge Corona-Auflagen möglich gewesen wäre. Doch es sind halt immer noch besondere Zeiten.

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