Ratingen Griese (SPD) begrüßt Verbot der Suizidbeihilfe

Ratingen · Die Abgeordnete hatte den Gesetzentwurf eingebracht.

Kerstin Griese (SPD-MdB) begrüßt es, dass sich der Bundestag t für ein Verbot der geschäftsmäßigen Suizidbeihilfe ausgesprochen hat.

Der von Griese gemeinsam Michael Brand (CDU) vorgelegte Gesetzentwurf hatte mit 360 Stimmen eine breite Zustimmung erhalten. Damit sei ein klares Signal gegen den Tod als Dienstleistung gesetzt worden, sagte Griese nach der Abstimmung.

"Mit dem Gesetz macht der Bundestag deutlich, dass das Geschäft mit dem Tod nicht gewollt ist." Dieser Weg schütze alte, kranke und einsame Menschen vor übereilten oder fremdbestimmten Sterbewünschen, so Griese. Sie ist dagegen, dass der assistierte Suizid ausgeweitet wird. "Der Freiraum für Ärztinnen und Ärzte bleibt erhalten. Ethische Gewissensentscheidungen sind im Einzelfall weiter möglich", betonte sie. "Es ist gut, dass der Bundestag sich für die Diskussionen um das Ende Lebens viel Zeit genommen hat. Damit wurde eine Debatte über Leben und Sterben in Würde angestoßen", sagte Griese. Der Bundestag habe beschlossen, die Hospiz- und Palliativversorgung auszuweiten und zu stärken.

(RP)
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