Redaktion der Schülerzeitung Gesamtschule macht sich für Umweltschutz stark

Die Schülerzeitungs-AG der Gesamtschule hat zusammengetragen, was an der Schule für den Natur- und Umweltschutz getan wird. Ein Gastbeitrag.

 Die Redaktion der Schülerzeitung der Gesamtschule Heiligenhaus hat einen neue Gastbeitrag geschrieben.

Die Redaktion der Schülerzeitung der Gesamtschule Heiligenhaus hat einen neue Gastbeitrag geschrieben.

Foto: Achim Blazy (abz)

Umwelt- und Naturschutz ist wichtig, nicht nur deutschland- oder weltweit, sondern auch ganz konkret vor Ort. An unserer Schule wird Naturschutz großgeschrieben. In den Beeten auf dem Schulhof sind nur winterharte Pflanzen. Extra Naturschutzprojekte gibt es an unserer Schule auch. Zum Beispiel Gartenprojekte, eine Umwelt-AG oder die Neugestaltung des Schulgartens, die für das kommende Schuljahr geplant ist.

Die nächste Projektwoche befasst sich auch mit dem Thema Naturschutz, weil mehrere Projekte auch außerhalb der Klassen gemacht werden. Es wird darum gehen, zu lernen, wie man Müll richtig trennt. Auch in manchen ganz normalen Schulfächern lernen die Schülerinnen und Schüler etwas über den Naturschutz, zum Beispiel in Biologie oder NW (Naturwissenschaften). Schüler der Oberstufe können auch Fächer zum Naturschutz wählen.

Im Unterricht wurden auch schon mal Bienenhotels, die dann alle mit nach Hause nehmen konnten, oder Hochbeete gebaut. Die Angestellten in der Mensa versuchen, die Lebensmittel, aus denen das Mittagessen vor Ort frisch gekocht wird, regional zu besorgen. Es wird auch berechnet, wie viel Essen gebraucht wird, damit hinterher nicht viel weggeworfen werden muss.

Die Schule hat mehrere Jahre am Stadtradeln teilgenommen, in diesem Jahr Jahr wurden Fahrradständer angeschafft, weil es besser für die Umwelt ist, wenn Kinder mit dem Fahrrad zur Schule kommen statt mit dem Auto gebracht zu werden. Dort können 50 Fahrräder abgestellt werden, aber manche Kinder nutzen sie auch als Abstellort für ihre Roller. Wenn jemand die Fahrradständer oder die Fahrräder beschädigt, muss derjenige es bezahlen oder wieder in Ordnung bringen.

Die Gesamtschule unterstützt auch den Bürgerwald –das ist ein ganz neuer Wald, der in Heiligenhaus in den nächsten Jahren aufgeforstet wird. Drei Klassen waren in diesem Schuljahr schon da und haben gemeinsam mit dem Förster ganz viele Bäume gepflanzt. Bald steht außerdem ein Projekt für das Dach unserer Schulhofgarage an: Das Dach soll nämlich begrünt werden. Die Pflanzen, die dafür benutzt werden, sollen bienenfreundlich sein, damit auch die Insekten etwas von dieser Aktion haben.

Auf dem Dach unserer Schule gibt es eine Photovoltaikanlage mit Solarzellen, damit wird Sonnenenergie in elektrische Energie umgewandelt. Bald kriegen wir noch einen Zähler, an dem wir erkennen können, wie viel Solarenergie wir für unsere Geräte benutzt haben. Damit wird den Schülern gezeigt, wie man gut mit der Umwelt umgeht. Mit der Solarenergie wird der allgemeine Energieverbrauch unterstützt, also zum Beispiel für Licht oder Computer. Die Solarlatten gibt es seit drei Jahren an der Schule. „Ich finde es wichtig, dass Energie genutzt wird, die dem Klima nicht schadet“, sagt die didaktische Leiterin der Gesamtschule, Heike Kensy-Rinas.

Wir haben uns auch überlegt, wie man privat die Umwelt schonen kann. Neue Klamotten kaufen ist toll! Aber leider ist auch die massenhafte Produktion von Textilien nicht so gut für die Umwelt! Also sollte man sich nicht jede Woche einen brandneuen Pulli oder ein neues T-Shirt kaufen, sondern lieber in sogenannte Second Hand-Läden gehen, denn dort kann man schöne, gebrauchte Kleidung kaufen ohne der Umwelt zu schaden.

Um Zuhause nicht so viel Plastik wegzuschmeißen kann man zum Beispiel Obst oder Gemüse kaufen, was nicht in eine riesige Plastikverpackung eingepackt ist, das ist besser für die Umwelt. Auch Einwegflaschen sind schlecht für die Umwelt! Also sollte man keine Einwegflaschen, sondern Mehrwegflaschen aus Glas benutzen.

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