Ratingen Geld vom Bund für ehrenamtliche Hilfsprojekte

Ratingen · Auch die Südafrika-Hilfe Ratingen ist bedacht worden.

"Gerade in Zeiten von Flucht und Migration sind entwicklungspolitische Initiativen besonders wichtig. Sie tragen konkret zur Vermeidung der Ursachen von Flucht und Vertreibung bei", so der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Beyer. Er freut sich, dass in Ratingen und Wülfrath insgesamt sieben entwicklungspolitische Initiativen vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit knapp einer Million Euro gefördert werden. Deutschlandweit setzen sich Vereine, Verbände, Organisationen, Wirtschaft und Kommunen ehrenamtlich für die Menschen in den ärmsten Ländern der Welt ein. Derzeit sind 60 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Neben der Sicherung der EU-Außengrenzen, der menschenwürdigen Unterbringung der Flüchtlinge, der Rückführung derjenigen, die nicht schutzbedürftig sind sowie der Integration der Schutzbedürftigen, ist die Bekämpfung der Fluchtursachen einer der außenpolitischen Schwerpunkte der Bundesregierung, betont Beyer. In Ratingen erhält der "Verein Paten indischer Kinder" für den Bau eines Internats für 50 Mädchen, die Schaffung einer Ausbildungsmöglichkeit für junge Frauen sowie einen Neubau eines Internats für Jungen und die Aufstockung der integrativen Grundschule für Gehörlose und Dorfkinder eine Förderung. Ebenso ist die "Südafrika-Hilfe" Ratingen bedacht worden, die sich um die Pflegeunterbringung von AIDS-Waisen kümmert.

Wer sich für ein entwicklungspolitisches Projekt interessiert, kann sich bei Engagement Global informieren, unter der Telefonnummer 0800 1887188.

(RP)
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