Ratingen Gedichte, Bier und Bütterkes

Düsseldorf · Seit 25 Jahren kümmert sich der Verein „We-iter“ um die Pflege des Brauchtums.Das Jubiläum wurde mit einer Lesung im Frankenheim gefeiert.

Die Pflege des Ratinger Brauchtums, insbesondere der Mundart – das ist die Aufgabe des Vereins „We-iter e. V.“, und zwar schon seit 25 Jahren. Anlässlich dieses Jubiläums hatten die Frauen am Wochenende zu einer Mundartmatinee ins Bürgerhaus Frankenheim am Markt eingeladen.

Die Vorsitzende des Vereins, Hildegard Pollheim, freute sich über die vielen Gäste – übrigens auch männliche – aus Politik, Karneval sowie den anderen Heimatvereinen. Sie las gleich zu Beginn als Beweis ihres Könnens eifrig ein Gedicht „auf platt“ vor.

Im ersten Teil der Matinee folgten Wilfried Link von den Ratinger Jonges, Friedel Bonn und Gründungsmitglied Lore Schmidt ihrem Beispiel und trugen ebenfalls Gedichte, Anekdoten und kleine Geschichten in der Ratinger Mundart vor. Bei „Bier und Bütterkes“ folgte dann ein halbstündiger Film von Werner Böhmer über die Entstehung des Mundartwörterbuches „Von Aadelskar bes Zoppemetz“. An dem Streifen hatte die Ehrenvorsitzende der We-iter, Hanni Schorn, tatkräftig mitgewirkt. In teilweise nachgestellten Szenen dokumentierte der Film die Entstehung von der ersten Idee, über die zahlreichen Treffen der Autoren bis hin zum Druck und schließlich der Vorstellung des Buches im Medienzentrum. Abgerundet wurde der Film mit Szenen aus der Ratinger Innenstadt. Im zweiten Teil gab es dann bei den Vorträgen von Manfred Buer, Ewald Dietz und Lore Schmidt viel zu Lachen.

Zum Abschluss der Matinee wurden die Gründungsmitglieder des Vereins noch mit Rosensträußen bedacht.

(RP)
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