Ratingen in der Weimarer Republik Mord in der Stadt und Waffen im Wald

Ratingen · Im März 1919 entdeckten Polizei und Soldaten ein von Spartakisten angelegtes Waffenlager am Stinkesberg. In der Folge kam es zu einem Mord. Ein Spartakist wurde in der Innenstadt erschossen.

 Die Bäume auf dem Stinkesberg fielen im Jahr 2007 dem Orkan Kyrill zum Opfer. Heute ist er nur noch von Büschen bewachsen. Die Steine sind nicht mehr zu sehen.

Die Bäume auf dem Stinkesberg fielen im Jahr 2007 dem Orkan Kyrill zum Opfer. Heute ist er nur noch von Büschen bewachsen. Die Steine sind nicht mehr zu sehen.

Foto: Achim Blazy (abz)

Vielleicht ist es heutzutage in Ratingen ja gar nicht anders als zu Zeiten der Weimarer Republik: Schon damals gab es Säle zum Feiern, Plätze zum Versammeln und Handel treiben, Hinterzimmer für konspirative Treffen, einen nahen Wald zum Erbauen und Verbergen. Gemeint sind vornehmlich der Junkern- oder Junkersbusch und das Gelände auf dem und um den Stinkesberg.