Ratingen Freiwilligenbörse gibt Unternehmen Tipps

Ratingen · Wenn sich Firmen sozial engagieren wollen, können sie Informationen einholen, wo Hilfe nötig ist.

 Erhard Raßloff berichtete über das DRK-Mehrgenerationenhaus.

Erhard Raßloff berichtete über das DRK-Mehrgenerationenhaus.

Foto: RP-AF

Geben und Nehmen war das zentrale Thema der Abschlussveranstaltung zur diesjährigen Woche des bürgerschaftlichen Engagements. Sie stand unter dem Thema "Ehrenamt bewegt Unternehmen in Ratingen". Vertreter der Ratinger Verbände und weniger Unternehmen aus Ratingen waren gekommen, um über dieses Thema zu berichten und zu diskutieren. Dabei stellten Bürgermeister Klaus Pesch sowie Dirk Wittmer als Unternehmer und Aktiver im Ratinger Stadtgeschehen die Wichtigkeit der Win-win-Situation heraus. Sowohl die Geber, also die Unternehmen, als auch die Nehmer, also die Verbände, profitieren von dem Einsatz, der sowohl Geld als auch der Einsatz personeller Ressourcen sein kann. So wurde die Aktion "Seitenwechsel" anhand einer Bilderdokumentation, die die Ratinger Künstlerin Gerda Lomoth aus den Jahren 2008 und 2009 zur Verfügung gestellt hat, in Erinnerung gerufen. Es wurde über den "Aktionstag der Wirtschaft 2016" der 50 Vereine und Unternehmen zusammen brachte, berichtet. Dieser soll im kommenden Jahr durch das Ratingen Marketing und dem Verein "Aktiv für Ratingen" neu aufgelegt werden. Ganz praktisch berichteten Erhard Raßloff als Vertreter des DRK-Mehrgenerationenhauses und Sonja Schmidtmeier von der Firma DHL Global Forwarding über eine seit 2010 bestehende Zusammenarbeit. Dorit Schäfer, die Vorsitzende der Miteinander.Freiwilligenbörse Ratingen e.V. und Thomas Frühbuss von der Firma Hewlett Packard, gaben Beispiele, wie Geben und Nehmen praktisch gelebt wird und beide Seiten davon profitieren.

Das Ergebnis dieser interessanten Abschlussveranstaltung, an der über 60 Personen teilnahmen, ist, dass dieses soziale unternehmerische Engagement in Ratingen weiter gepflegt und ausgebaut werden muss. Viele Firmen wissen nicht, an wen sie sich wenden müssen, wenn sie sich engagieren wollen. Aber auch die Verbände benötigen Hilfen, um dieses Engagement umsetzen zu können. Die Ratinger Miteinander.Freiwilligenbörse wird versuchen, auch hier verstärkt Mittlerin und Unterstützerin sein zu können. "Dazu muss jedoch ein neues Team gefunden und aufgebaut werden", betonte Dorit Schäfer.

Fazit ist, dass sich in Ratingen schon viel bewegt, dies jedoch noch intensiviert werden kann.

Informationen gibt es unter www.ehrenamt-ratingen.de sowie unter www.freiwilligenbörse-ratingen.de.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort