Integration in Ratingen Hartnäckig, unbequem, erfolgreich

Ratingen · Mitte der 1950er Jahre herrscht in Nordrhein-Westfalen ein Mangel an Arbeitskräften. Die Landesregierung warb im Ausland Gastarbeiter an. Sie kamen und sie blieben. Franz Naber kämpfte für ihre Integration.

 Für seinen Einsatz in der Integrationsarbeit wurde Franz Naber vom Landesintegrationsrat geehrt.

Für seinen Einsatz in der Integrationsarbeit wurde Franz Naber vom Landesintegrationsrat geehrt.

Foto: Achim Blazy (abz)

Wenn Franz Naber über die Ratinger Rathausflure schritt, ging manch einer der Verwaltungsmitarbeiter in Deckung. Naber war unbequem, legte immer wieder den Finger in die Wunden,  ließ nicht locker. „Zoff und Reibung gab es eigentlich immer“, erinnert sich Ratingens erster Integrationsbeauftragter.