Ratingen Folkerdey - das Festival feiert seinen zehnten Geburtstag

Ratingen · Die Organisatoren rund um Alexander Otto freuen sich mit zahlreichen Fans auf eine erfolgreiche Wiederauflage am Wochenende.

 Schon die Bandnamen machen neugierig: Im vergangenen Jahr war am Eisenzeitlichen Gehöft unter anderem die Truppe "JJ and the acoustic machine" zu hören. Sie ist diesmal wieder dabei.

Schon die Bandnamen machen neugierig: Im vergangenen Jahr war am Eisenzeitlichen Gehöft unter anderem die Truppe "JJ and the acoustic machine" zu hören. Sie ist diesmal wieder dabei.

Foto: D. Janicki

Die Organisatoren können es selbst kaum glauben: Das Open-Air-Folkfestival "Folkerdey" feiert in diesen Tagen seine 10. Veranstaltung. Was im Jahr 2007 als eine kleine, improvisierte Session am Lagerfeuer begann, hat sich zu einem stattlichen Festival gemausert und ist aus dem Ratinger Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken.

Und weil runde Geburtstage ordentlich gefeiert werden sollten, gibt es in diesem Jahr erstmalig zwei Festtage voller Musik, denn "Folkerdey" startet bereits am Freitag, 27. Mai, um 18 Uhr, auf dem Eisenzeitlichen Gehöft am Volkardeyer See, bevor es am Samstag, 28. Mai, wie gewohnt ab 14 Uhr mit buntem Programm das Publikum weiter begeistern wird.

An den beiden Festival-Tagen wollen insgesamt elf Bands und zwei Tanzgruppen für ein sommerliches Musikvergnügen sorgen. Zum Jubiläum geben sich die Ehrengäste buchstäblich das Mikro in die Hand, denn es sind die besten Bands der vergangenen zehn Jahre, die zurück auf die "Folkerdey"-Bühne kehren. Der Festival-Eintritt beträgt am Freitag fünf Euro, am Samstag zehn Euro und für beide Tage zwölf Euro. Kinder bis zwölf Jahre haben freien Eintritt.

Am Freitag wird das musikalische Programm um 18 Uhr von der Band "Fricklesome Amsel" eröffnet. Diese Formation aus Heiligenhaus kennt "Folkerdey" wie die eigene Westentasche, denn bereits 2007 standen sie auf der improvisierten Bühne und waren in den Folgejahren immer wieder mal zu Gast bei dem Festival. Weiter geht es mit den Bands "The Singer Is Always Late" und "Musik for the Kitchen", bevor die Lokalmatadoren gegen 22 Uhr das erste Feuerwerk zünden werden: "Drowsy Maggie" mit den Mitbegründern und Mitorganisatoren des Festivals Thomas Gurke und Alex Otto. Sie sind seit der ersten Stunde mit von der Partie.

Der Samstag beginnt um 14 Uhr mit dem Bonner Trio "BBF", das hauptsächlich um den traditionellen Folk Irlands und Schottlands anzusiedeln ist. Danach folgen "Storm Seeker", eine junge Band aus Düsseldorf, die zum ersten Mal beim "Folkerdey" gastiert und mit ihrem "Piratenfolk" überzeugt. Den Nachmittag bestreiten dann der australische Singersongwriter Jaimi Faulkner sowie die Bands "Beer Belly" aus Slowenien und "JJ And The Acoustic Machine", eine sechsköpfige Band mit einer gelungenen Mischung aus Folk, Country und Pop.

Dazu können sich die Besucher auf zwei Tanzgruppen freuen: die "Las Salaitas" mit einem feurigen Flamenco und die Tänzer der "Scoil Rince Celtus", mit einer Darbietung des traditionellen irischen Tanzes. Für die musikalischen Kracher am Abend sorgen gleich zwei Bands: Das "Royal Street Orchestra" - bereits zum zweiten Mal dabei - besteht aus zehn Musikern, die die Beats des Balkans und Orients zu einem handgemachten Klub-Sound verschmelzen.

Der fulminante Höhepunkt gehört "Alalé". Diese Band aus Galway war in den Jahren 2010 und 2011 beim "Folkerdey" dabei und sorgte damals für eine zu Staub zertanzten Wiese vor der Bühne.

Doch mit dem Bühnenprogramm ist das Festival noch lange nicht zu Ende, denn bei der großen Session am Lagerfeuer wird traditionell noch bis in die Nacht hinein getanzt, gesungen und zugehört. Informationen im Internet unter http://folkerdey.headfuse.de.

(RP)
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