Heiligenhaus Firmen werben für Lehre und Studium

Heiligenhaus · Kontakte knüpfen auf der Ausbildungsbörse: In der Schlüsselregion gibt es über 100 freie Stellen für junge Leute.

 Einer von vielen Wegen in den Beruf: Timon Scheelhaas macht eine Ausbildung zum Industriemechaniker bei der Firma EMKA in Velbert.

Einer von vielen Wegen in den Beruf: Timon Scheelhaas macht eine Ausbildung zum Industriemechaniker bei der Firma EMKA in Velbert.

Foto: A. Fischer/Schlüsselregion

Wer 2016 eine Ausbildung oder ein Duales Studium beginnen möchte, sollte zur Ausbildungsbörse von "www.das-mache-ich.de" am 12. September ins Forum in Velbert kommen. Hier stellen sich Unternehmen und Hochschulen mit über 100 freien Ausbildungsplätzen vor. Dahinter steht der Unternehmensverband Schlüsselregion.

Unternehmen kennenlernen und sich mit Ausbildungsleitern und Auszubildenden unterhalten, spannende Ausbildungsberufe entdecken und vielleicht sogar einen Ausbildungsplatz finden: Das bietet die Ausbildungsbörse von das-mache-ich.de, dem Ausbildungsportal des Unternehmensverbands Schlüsselregion.

Am Samstag, 12. September, von 10 bis 13 Uhr, treffen im Forum Niederberg in Velbert (Oststraße 20) interessierte Schülerinnen und Schüler auf 17 Unternehmen aus Velbert, Heiligenhaus und Wuppertal. Zusammen bieten diese für 2016 mehr als 100 Ausbildungsstellen und Plätze für das Duale Studium an. Außerdem auf der Ausbildungsbörse vertreten: Der Campus Velbert/Heiligenhaus und die FOM. Die beiden Hochschulen informieren über die Möglichkeiten eines Dualen Studiums in der Region.

Warum es für die Jugendlichen sinnvoll ist, auf die Ausbildungsbörse zu kommen, erklärt David Viehweger. Er ist Ausbildungsleiter bei dem Velberter Unternehmen EMKA, das auch am 12. September im Forum Niederberg mit dabei ist: "Die Ausbildungsbörse ist sehr gut dafür geeignet, einen ersten Eindruck zu gewinnen und zu erfahren, was die Unternehmen konkret machen und wie eine Ausbildung dort aussehen könnte. Die Jugendlichen können dort die Auszubildenden und Studenten der Firmen persönlich kennenlernen und direkt erfahren, wie diese ihre Ausbildung erleben."

Für verstärktes Werben hatte sich unlängst auch der Bochumer Hochschulpräsident Martin Sternberg starkgemacht - in seiner Rede auf dem Richtfest des Heiligenhauser Campus-Gebäudes.

Und was für Bewerber wünschen sich die Industriebetriebe? "Ein ordentliches und freundliches Auftreten ist uns wichtig. Außerdem sollten die Jugendlichen eine schnelle Auffassungsgabe und teamorientiertes Denken mitbringen", sagt Viehweger. Die Zukunftsaussichten für die Jugendlichen, die erfolgreich eine Ausbildung in einem Industrieunternehmen abschließen, sind sehr gut. "Das Ziel bei uns ist die Übernahme der Auszubildenden nach der Ausbildung - und das gilt sicherlich auch für die anderen Industrieunternehmen in der Region. Die Chancen dafür stehen sehr gut", sagt Viehweger. Außerdem böten die Industrieberufe viele Aufstiegs- und Weiterbildungswege. "Angesichts des Fachkräftemangels ist es wichtig, den Jugendlichen viele Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten."

Für alle Teilnehmer der Ausbildungsbörse von www.das-mache-ich.de gibt es ein Teilnahmezertifikat für die Bewerbungsmappe. Und selbstverständlich sind auch Eltern am 12. September im Forum Niederberg herzlich willkommen.

Können sich die Besucher auf die Ausbildungsbörse vorbereiten? "Es gibt schon Jugendliche, die mit komplett fertigen Bewerbungsmappen zur Ausbildungsbörse kommen, aber eigentlich ist das gar nicht notwendig", sagt Viehweger. "Gut finde ich, wenn die Schüler schon wissen, welche Ausbildungsberufe von den Unternehmen angeboten werden und was sie davon interessiert. Und wenn sie konkrete Fragen mitbringen."

(RP)
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