Kleiner Wettbewerb bei IMS in Heiligenhaus Firma IMS und IHK organisieren Wettkampf mit Azubis

Heiligenhaus · Werben um die Arbeitskräfte der Zukunft – das funktioniert auch auf alternativen Wegen. Die High-tech-Firma IMS in Hetterscheidt will das zusammen mit der IHK beweisen. Mit einem munteren Modellversuch.

 Die Hetterscheidter Firma IMS hat immer wieder illustre Gäste. Bei einer Visite 2013 erfuhr CDU-Bundestagsfraktionschef Volker Kauder von IMS-Geschäftsführer Rainer Fackert viel über ein Lasergerät zur Prüfung von Stahlrohren.

Die Hetterscheidter Firma IMS hat immer wieder illustre Gäste. Bei einer Visite 2013 erfuhr CDU-Bundestagsfraktionschef Volker Kauder von IMS-Geschäftsführer Rainer Fackert viel über ein Lasergerät zur Prüfung von Stahlrohren.

Foto: RP/Achim Blazy

(RP/köh) Eine Berufsausbildung ist anspruchsvoll. Wie anspruchsvoll, wollen die Chefs der Firma IMS und die IHk gemeinsam mit ihrer ersten IHK-Azubi-Challenge beweisen. Im Wettbewerb „Politik gegen Wirtschaft“ wird sich zeigen, ob das Team Politik oder das Team Wirtschaft Ausbildungsinhalte schneller erfassen und umsetzen kann. Das Ganze findet statt am Donnerstag, 2. August, in den Räumen der Hetterscheidter Firma.

Gelöst werden müssen Aufgaben wie Löten, Schaltkreise bauen und ein lokales Quiz. Für das Team Politik treten an: Elisabeth Müller-Witt, MdL (SPD), Dr. Christian Untrieser, MdL (CDU) und Björn Kerkmann, 1. Beigeordneter und Kämmerer der Stadt Heiligenhaus. Das Team Wirtschaft wird vertreten durch: Wilhelm Seibel, Geschäftsführer der mono GmbH, Mettmann, Ralf Herre, Geschäftsführer der Zismann Druckguss GmbH, Heiligenhaus, und Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf. Eine besondere Rolle fällt dabei den IMS-Auszubildenden zu: Sie erklären den Teams die Aufgaben, bewerten das Ergebnis und küren abschließend auch das siegreiche Team. Die Firma IMS hat einen rasanten Aufstieg hingelegt. Bei Gründung 1980 waren es exakt sieben Mitarbeiter – und schon vor Jahren näherte man sich der Marke von 400. In die Ausbildung investiert IMS etwa eine halbe Million Euro im Jahr, eine zusätzliche Million in die Weiterbildung der Mitarbeiter. 6000 IMS-Messsysteme unterschiedlicher Art laufen derzeit weltweit. Mit Röntgen-, Kamera-, Infrarot- und Lasergeräten kommen die Hetterscheidter Experten auch minimalen Fehlern bei der Stahlproduktion auf die Spur. Ein Beispiel: Mit einem Prüfverfahren entdecken die Experten Fehler in der Größenordnung von Millimeterbruchteilen auf einem Stahlband, das mit einer Geschwindigkeit von 30 Metern pro Sekunde läuft.

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