Hösel Firma Bonava baut neue Häuser in Hösel

Hösel · Der internationale Projektentwickler errichtet an der Sachsenstraße eine große Anlage mit 20 Eigentumswohnungen.

 So sehen die neuen Häuser an der Sachsenstraße in Hösel aus. Bis Ende 2018 entsteht eine Anlage mit 20 Eigentumswohnungen samt Tiefgarage.

So sehen die neuen Häuser an der Sachsenstraße in Hösel aus. Bis Ende 2018 entsteht eine Anlage mit 20 Eigentumswohnungen samt Tiefgarage.

Foto: Bonava

Wohnraum und Grundstücke sind sehr rar - so lässt jetzt ein neues Bauprojekt in Hösel aufhorchen. Der Projektentwickler Bonava hat nach eigenen Angaben mit den Bauarbeiten für zwei neue Mehrfamilienhäuser in Hösel begonnen. Auf einem rund 2500 Quadratmeter großen Parkgrundstück an der Sachsenstraße 12 soll bis Ende 2018 eine Anlage mit 20 Eigentumswohnungen samt Tiefgarage entstehen.

"Das frühere Einfamilienhaus ist bereits zurückgebaut, so dass jetzt die Erdarbeiten auf dem Gelände anlaufen. Im Oktober soll dann der eigentliche Baustart für die Häuser bzw. Tiefgarage folgen. Spätestens Ende 2018 werden die ersten Bewohner ihr neues Zuhause in der Waldsiedlung beziehen können", sagt Bonava-Projektleiter Stefan Crumbach.

In den barrierearm gestalteten Häusern entstehen, verteilt auf zwei Etagen plus Staffelgeschoss, jeweils zehn Eigentumswohnungen. Die Wohnungen zu Preisen ab 311.000 Euro inklusive Stellplatz bieten zwei, drei oder vier Zimmer, etwa 68 bis 143 Quadratmeter Wohnfläche sowie je einen Balkon oder eine Terrasse - zum Teil mit eigenem Garten. In der gemeinsamen Tiefgarage entsteht Raum für insgesamt 28 Stellplätze. Weitere Parkmöglichkeiten finden sich später im Außenbereich der Häuser.

"Eingebettet zwischen Wald und Golfplatz ist das Villenviertel seit Jahrzehnten eine der beliebtesten Wohngegenden im Düsseldorfer Umland. Mit dem Auto oder auch der S-Bahn liegt das Zentrum der Landeshauptstadt hier nur wenige Minuten entfernt", sagt Crumbach. Die Häuser an der Sachsenstraße sind nur eines von zahlreichen aktuellen Bauvorhaben des deutsch-schwedischen Projektentwicklers in der Region. Bereits fertiggestellt sind acht Reihenhäuser in der Tiefenbroicher Anna-Straße. Weitere laufende Bauprojekte des Unternehmens finden sich in Düsseldorf, Wülfrath, Velbert und Wuppertal.

Und auch im benachbarten Heiligenhaus tut sich etwas: Spätestens im September will die Deutsche Reihenhaus AG dort damit beginnen, auf dem früheren, mehr als 6000 Quadratmeter umfassenden Gelände der Firma Eischeid 25 Einfamilienhäuser zu bauen.

Das neue Baugebiet, so die Schätzungen des Bauleiters Helmut Laaf, soll in der zweiten Jahreshälfte 2018 bezugsfertig sein. Entlang der Ratinger Straße soll eine Garagenzeile Straße und Häuser optisch voneinander trennen.

Dahinter wird es drei Gruppen mit jeweils drei Häusern geben, die eine Wohnfläche von 120 Quadratmetern haben werden. Drei weitere Häuserblocks mit jeweils fünf beziehungsweise sechs Häusern sind im hinteren Teil geplant. Diese Häuser werden über einen Wohnraum von 145 Quadratmeter verfügen.

7,3 Millionen Euro nimmt der Bauträger in die Hand, um den Wohnpark zu errichten. Dazu gehören nicht nur die Häuser und Garagen, sondern auch Gemeinschaftsanlagen.

Das Besondere an diesem Projekt: Es ist ein Wohnungseigentümer-Projekt. Abfallsammelplatz an der Einfahrt des Wohnparks, Wege und ein separater Platz gehören der Gemeinschaft. Ein Verwalter kümmert sich um die Pflege und Instandhaltung des Wohnparks sowie um die Verkehrssicherung. "Deshalb zahlen die Hauseigentümer auch ein Wohngeld", sagte Achim Behn, Sprecher der deutschen Reihenhaus AG, die vor Jahren bereits groß in Lintorf gebaut hat. Weitere Besonderheit des Wohnparks: Im Inneren ist er komplett autofrei.

"Fünf Häuser haben wir schon reserviert", erklärte Kundenbetreuerin Anika Völkel. Die Preise für ein Reihenhaus liegen zwischen 244.000 und 299.000 Euro, je nach Wohnfläche und Grundstücksgröße. Im Preis inbegriffen sind laut Laaf die Hecken rund um die Grundstücke, Bäume auf den Gemeinschaftsflächen und die Terrassentrennwände. Dadurch soll im Wohnpark ein einheitliches Bild entstehen, betonte er.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort