Ratingen Feuerwehr warnt vor Bränden und Gewitter

Ratingen · Temperaturen um die 40 Grad Celsius und anhaltende Trockenheit sorgen zurzeit für ein erhöhtes Waldbrandrisiko. Gewitter mit Starkregen und starken Sturmböen sind am Wochenende durchaus möglich. Die Feuerwehr gibt Tipps, wie Sie sich in diesen Tagen am Besten verhalten.

Im Moment ist sie eine große Belastung für jeden: die anhaltende Hitze. Das Risiko für Wald-, Wiesen- und Flächenbrände nimmt stark zu, Wärmegewitter können mit Starkregen für vollgelaufene Keller sorgen.

Aktuell gilt die zweithöchste Waldbrandwarnstufe, diese kann sich jedoch zum Wochenende noch erhöhen. Durch die Trockenheit kann es nicht nur im Wald schneller brennen, auch trockene Wiesen, Sträucher oder Felder sind betroffen. Die Feuerwehr ist für all diese Einsätze gerüstet. Doch auch die Bürger der Stadt können dafür sorgen, dass es erst gar nicht zu solchen Einsätzen kommt.

"Wenn sich jeder in der Umwelt umsichtig verhält, können viele Einsätze vermieden werden. Glasflaschen und brennende Zigaretten gehören nicht im Wald entsorgt. Durch Glutreste oder den Brennglaseffekt sorgt dieser Müll schnell für ein Feuer. Wenn jeder auf solche Dinge achtet und seinen Müll nicht in der Natur entsorgt, fahren wir ein paar Einsätze weniger", informiert Feuerwehr-Sprecher Nils Vollmar.

Gestern nachmittag kam es gegen 15 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Brand eines Gartenhauses an der Krummenweger Straße in Lintorf. Passanten hatten den ausgedehnten Brand der Leitstelle in Mettmann gemeldet, die daraufhin die Berufsfeuerwehr der Stadt Ratingen sowie die Freiwillige Feuerwehr des Löschzuges Lintorf alarmierte. Mit drei C- Rohren und ausgerüstet mit Atemschutzgeräten konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Niemand wurde verletzt. Die völlige Zerstörung des Gartenhauses konnte trotzdem nicht verhindert werden. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch den an der Gebäuderückseite verlaufenden Graben des Dickelsbaches.

(RP)
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