Breitscheid Feuerwehr sucht Katze in verrauchter Wohnung

Breitscheid · Zum Mintarder Weg wurde die Feuerwehr Ratingen am Samstag um 16.34 Uhr gerufen. Ein Rauchwarnmelder in einer Wohnung im Erdgeschoss hatte ausgelöst, es roch stark nach Qualm. Alle Personen hatten das Haus bereits verlassen. Allerdings wurde den Einsatzkräften mitgeteilt, dass die betroffene Mieterin eine Katze habe.

Zum Mintarder Weg wurde die Feuerwehr Ratingen am Samstag um 16.34 Uhr gerufen. Ein Rauchwarnmelder in einer Wohnung im Erdgeschoss hatte ausgelöst, es roch stark nach Qualm.

Alle Personen hatten das Haus bereits verlassen. Allerdings wurde den Einsatzkräften mitgeteilt, dass die betroffene Mieterin eine Katze habe.

Durch die Kräfte wurde schnellstmöglich ein Löschangriff aufgebaut. Sie vergewisserten sich, dass tatsächlich keine Personen mehr in der Wohnung sind und leiteten zeitgleich die Rettung des vermissten Tieres ein. Da es keinerlei alternativen Zugangsmöglichkeiten zur Wohnung gab, musste schweres Brechwerkzeug genutzt werden um die Wohnungseingangstür zu öffnen. Es wurden weder Personen noch die vermisste Katze in der Wohnung gefunden.

Nach kurzer Zeit stand aber der Grund für die Rauchentwicklung fest: Ein Holzbrett lag auf dem Herd, bei dem eine der Heizplatten nicht komplett ausgeschaltet waren. Der Herd wurde abgeschaltet, das noch kokelnde Küchenbrett ins Freie gebracht und abgelöscht. Die Wohnung sowie der Treppenraum wurden mit einem Hochleistungslüfter vom Rauch befreit.

Die Katze wurde in der obersten Etage des Gebäudes gefunden, in die sie geflüchtet war. Sie wurde unbeschadet, aber sehr verängstigt, an die Mieterin der Wohneinheit übergeben. Während der Einsatzmaßnahmen war der Mintarder Weg für den Kraftverkehr nicht befahrbar, die Polizei sperrte den Bereich ab.

Die Feuerwehr Ratingen war mit den Löschzügen Breitscheid der freiwilligen Feuerwehr, dem Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie dem Rettungsdienst der Städte Ratingen und Heiligenhaus für etwa 45 Minuten mit sieben Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften vor Ort.

"Auch bei diesem Einsatz zeigt einmal mehr die Notwendig- und Sinnhaftigkeit von Rauchwarnmeldern", so die Feuerwehr.

(JoPr)
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