Besondere Aktion für Heiligenhauser Kinder Feuerwehr bringt kleine Geschenke für viele Kita-Kinder

Heiligenhaus · Das war mal eine Sonderschicht der angenehmen Art: Die Kindergärten und -tagesstätten in Heiligenhaus bekamen Besuch von der Feuerwehr.

 Eine Station war der Kindergarten St. Ludgerus.

Eine Station war der Kindergarten St. Ludgerus.

Foto: RP/feuerwehr Heiligenhaus

(RP/köh) Natürlich mit einem ganz sachlichen Hintergrund: Für die Brandschutzerziehung gab es für jedes Kind ein Geschenk. Die üblichen Termine for Ort in den Kitas fallen nach wie vor coronabedingt aus.

Aber es geht doch was. Die Feuerwehr fuhr vor und beschenkte die Kinder mit Malvorlagen, Puzzle und Aufklebern von und mit der Feuerwehr. Benjamin Ranik, zuständig für die Brandschutzerziehung in Schulen und KiTa, war der Feuerwehrbote. Wegen der Coronapandemie können wir derzeit keine Termine für die Brandschutzerziehung in Schulen und Kitas wahrnehmen. Damit das wichtige Thema und wir in den Köpfen der Kinder bleiben, haben wir uns diese Geschenkeaktion überlegt“, erklärt Ranik.

Normalerweise kommt die Feuerwehr regelmäßig in Kindergärten, Kindertagesstätten und Schulen. Sie bringt den Kindern bei, wie sie sich bei Feuer verhalten müssen und wie sie die Feuerwehr rufen können. Das Highlight für viele Kinder ist der Besuch der Feuerwache, wo sie die großen Feuerwehrwagen bestaunen und eine Fahrt mit der Drehleiter machen können.

Benjamin Ranik ist bei der Heiligenhauser Feuerwehr zuständig für die Brandschutzerziehung, aufklärung und Selbsthilfe. Er weiß, wie wichtig seine Aufgabe schon bei den Kleinsten ist. „Es ist keineswegs ein Zusatzprogramm, sondern ein wichtiger Baustein bei den Kindern. Das ist Pflichtaufgabe der Stadt und für uns als Feuerwehr. Schon die Kleinsten sollten wissen, wie sie die Feuerwehr rufen und wie sie sich bei Feuer verhalten. Das besprechen und spielen wir zusammen durch.“, erläutert der Feuerwehrmann. Die Coronapandemie lässt das derzeit jedoch nicht zu. Zu diesem umfangreichen Aufgabengebiet gehört beispielsweise auch bei einer Alarmübung in der Schule dabei zu sein.

Im besten Falle spielen schon die Eltern das Thema mit Ihren Kindern durch. Wie können die Kinder das Haus auf dem schnellsten Weg verlassen? Was ist, wenn im Treppenhaus Brandrauch ist und wie lautet die Nummer von Polizei und Feuerwehr? Ranik hat noch einen Tipp: „Wenn Sie als Eltern ein Feuerwehr- oder Rettungswagen sehen, erinnern Sie Ihre Kinder daran, was sie besprochen haben. So bleibt das wichtigste Thema bei Ihren Kindern, aber auch bei Ihnen selbst im Kopf“, sagt er.

Die Aktionen im Jahreslauf haben auch einen streng formalen Hintergrund. Die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen sind vom Gesetzgeber verpflichtet, Maßnahmen zur Verhütung von Bränden zu treffen.

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