Ratingen Feld, Wald und Wiesen

Ratingen · Unterwegs zur Düsseldorfer Pferderennbahn und nach Gerresheim: Die schöne Tour ist rund 16 Kilometer lang. Vier Stunden reine Gehzeit sollten einkalkuliert werden. Es geht über den Düsseldorfer und den Ratinger Rundweg.

Diesmal starten wir unsere Wandertour im Ratinger Süden an der Straßenecke Schützen- und Fliednerstraße. Hier unterqueren wir zunächst den S-Bahntunnel und laufen die geteerte Straße "Hohbeck" immer geradeaus. Orientieren können wir uns am Wanderwegzeichen "D", das uns von hier an eine ganze Zeit begleitet. Es handelt sich um ein Stück des Düsseldorfer Rundwanderweges, der auf seiner gesamten Länge von 51 Kilometern rechtsrheinisch das Düsseldorfer Stadtgebiet umkreist.

Wir überqueren die Autobahn A44 und erreichen nach einigen hundert Metern das ehemalige Düsseldorfer Traditionsrestaurant "Bauenhaus". Kurz vorher geht es nach links auf den Bauenhäuser Weg, eine steil ansteigende Autostraße. Ein Wanderweg, der erst rechts und anschließend links der Straße verläuft, bringt uns auf die Anhöhe (Kennzeichen "D" folgen). Hier oben liegt die Reitsportanlage Gut Wolfsaap. Auch wenn wir erst wenige Kilometer bewältigt haben — ein Besuch beim ehemaligen Wirt der "Knittkuhle" lohnt sich.

Wir lassen den Reiterhof rechts liegen und wandern nach einer Linkskurve geradeaus weiter, der "D"-Markierung folgend. Dieser Weg führt uns abschüssig durch den Aaper Wald, bis wir an dessen Ende auf freies Feld und dann ein kurzes Stück danach auf die Düsseldorfer Pferderennbahn stoßen. Hier gehen wir links ein Stück durch eine großartige Kastanienallee. Nach etwa zweihundert Metern führt uns die Kennzeichnung "D" dann rechts auf einen schmalen Wanderweg Richtung Gerresheim. Zur rechten Seite liegt weiterhin die Pferderennbahn.

Auch an der nächsten Abzweigung orientieren wir uns am "D"- Zeichen und gehen nun den Ratinger Weg, bis wir den Eingang von Gerresheim erreichen. Hier steht eine Wandertafel. Sie ist für uns der Hinweis, nach links in den Kleineforstweg (Kennzeichnung A4) einzubiegen. An dessen Ende liegt linksseitig ein größerer Bauernhof. Hier geht es kurz rechts und dann direkt wieder links weiter den Wanderweg A4. Diesen verlassen wir auch an der nächsten Wegkreuzung nicht, sondern folgen ihm über eine längere Strecke, bis wir in dem Ortsteil Knittkuhl ankommen. Die Strecke ist nun über die Straßen "In der Flieth" sowie "Am Mergelberg" ansteigend. An deren Ende überqueren wir die befahrene Knittkuhler Straße. Jetzt beginnt der Conesweg und es geht ein ganzes Stück durch freie Felder.

Nach rund achthundert Metern liegt auf der rechten Seite das Gut Cones, dessen erste urkundliche Erwähnung aus dem Jahre 1849 stammt. Bekannt ist es vielen Ratingern und Düsseldorfern vor allem durch die Cones-Scheune, in der über das Jahr verteilt immer wieder Veranstaltungen stattfinden. Am Ende des Conesweges stoßen wir auf die Hasselbeckerstraße. Hier geht es links bergab. Wir kommen auf den Doppenbergweg, hier verläuft auch der Ratinger Rundweg (Kennzeichen "R"), dem wir vorerst folgen. Am Ende des Doppenbergwegs stoßen wir auf die Mettmanner Straße (L239), der wir in linker Richtung ein kurzes Stück folgen. Angesichts der Enge und des Autoverkehrs ist hier besondere Obacht geboten. Zum Glück geht es allerdings nach gut hundert Metern links in den Kauhausweg (weiter Kennzeichen "R"). Dieser steigt steil an und geht über den Weg Kleinkauhaus auf den Mauerweg, den wir nicht verlassen. Wir haben jetzt ungefähr vierzehn Kilometer zurückgelegt. Für diejenigen, die sich nach der langen Wanderung kulinarisch belohnen wollen, bietet die Bauernbäckerei Benninghoven im "Großen Bauerngarten" im Schwarzbachtal zahlreiche Torten und Kuchen an, die nach Hausfrauenrezepten hergestellt werden. So gestärkt machen wir uns auf das letzte Stück unserer Wanderung zum Ausgangspunkt.

Wir gehen die Mettmanner Straße in linker Richtung und müssen nach wenigen Metern rechts die Autobahn A44 unterqueren. Wir folgen der Mettmanner Straße bis zum Rondell bei Esprit. Hier beginnt auch die Former Straße, an deren Ende wir auf die Neanderstraße stoßen. An dieser Stelle gehen wir links und an der nächsten Abzweigung rechts in den Lohofweg. Dieser geteerte Fuß-/Autoweg führt uns wieder auf die Brücke der A44. Oben angekommen, biegen wir rechts in die Straße "Hohbeck" ein. Es sind jetzt noch knappe achthundert Meter, bis wir unseren Startpunkt an der Schützenstraße erreicht haben.

(gos)
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