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Ratinger Naturerlebnis Blauer See: Endrunde für Sieger-Entwurf  

Ratingen · Am 7. Juni werden in der Stadthalle sechs Entwürfe vorgestellt, die es in die zweite Auswahlrunde geschafft haben. Bürger haben erneut die Möglichkeit, Anregungen vorzubringen, die dem Preisgericht zur Verfügung gestellt werden.

 Die pure Idylle. Das Gelände am Blauen See soll behutsam weiter entwickelt werden.

Die pure Idylle. Das Gelände am Blauen See soll behutsam weiter entwickelt werden.

Foto: Achim Blazy (abz)

Das wird richtig spannend. Der Wettbewerb zur künftigen Gestaltung des Freizeitareals am Blauen See geht in die entscheidende Phase. Vor der abschließenden Jury-Sitzung gibt es eine weitere Veranstaltung zur Beteiligung der Bürger. Am Dienstag, 7. Juni, werden ab 18 Uhr in der Stadthalle die sechs Entwürfe vorgestellt, die es in die zweite Auswahlrunde geschafft haben. Bürger haben an diesem Abend erneut die Möglichkeit, Anregungen vorzubringen, die dem Preisgericht dann vor seiner finalen Beratung zur Verfügung gestellt werden.

Seit dem 1. Januar 2022 ist die Stadt Ratingen Eigentümerin des Freizeitareals am Blauen See, das wieder zu einem attraktiven Anziehungspunkt im Einklang mit der Natur werden soll. Einen entsprechenden Konzeptrahmen hatte der Rat der Stadt bereits in der Vergangenheit beschlossen. Zur gestalterischen Umsetzung läuft seit Jahresanfang ein Wettbewerb für Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros.

Rückblick: Am 11. Januar fand eine erste Öffentlichkeitsbeteiligung statt, in der die Bürger ihre Ideen und Wünsche äußern konnten. Diese wurden an die Teams aus Architekten und Landschaftsarchitekten weitergeleitet, die sich am Wettbewerb beteiligten. Aus den 13 abgegebenen Entwürfen wählte das Preisgericht am 23. März sechs für die zweite Wettbewerbsphase aus, in der die Pläne vertieft und verfeinert wurden. Die Jury gab den Finalteams weitere fachliche Empfehlungen mit auf den Weg sowie Wünsche und Ideen des Jugendrates und von Kindern, die an einem speziellen Beteiligungsformat teilgenommen hatten.

Nun geht es also um die Auswahl des Siegerentwurfs. Am Dienstagabend in der Stadthalle wird das wettbewerbsbegleitende Büro ISR die sechs Entwürfe zunächst vorstellen und im Anschluss Anregungen aus dem Kreis der Bürger sammeln. Bereits am Tag danach wird die Jury in ihrer Beratung die protokollierten Anregungen bei der Beurteilung der Arbeiten mit in die Abwägung einfließen lassen. Voraussichtlich im vierten Quartal dieses Jahres wird dann der Rat über die Empfehlung der Jury entscheiden und unter anderem festlegen, wo genau auf dem Gelände der Themenspielplatz, das Umweltbildungszentrum (UBZ) und das Restaurant eingeplant werden.

Daher und aus Gründen des Landschaftsschutzes sind der Entwicklung der Fläche enge Grenzen gesetzt. Der Umfang der Bebauung und der Nutzung darf das heutige Maß nicht überschreiten. Der vom Rat beschlossene Konzeptrahmen sieht eine entsprechend maßvolle Nutzung vor, die Elemente der Umweltbildung mit sanften kulturellen und Freizeitaktivitäten verbindet.

Festgelegt wurden die Errichtung eines Umweltbildungszentrums mit Außenflächen: Kinder können praxisnah Wissenswertes über unsere Natur lernen; ferner ein Themen- und Erlebnisspielplatz, gastronomische Angebote und eine kleine Veranstaltungsfläche. Weitere naturnahe Attraktionen können berücksichtigt werden. Der Märchenzoo und die Naturbühne liegen außerhalb des festgelegten Gebiets, sie werden durch den jetzt startenden Wettbewerb nicht berührt.

 Die Natürbühne ist fester Bestandteil des Areals, liegt aber außerhalb des festgelegten Planungsgebietes. 

Die Natürbühne ist fester Bestandteil des Areals, liegt aber außerhalb des festgelegten Planungsgebietes. 

Foto: Achim Blazy (abz)

Wie bereits berichtet, hat die Stadt das Gelände, das im Besitz der Spee’schen Zentralverwaltung war, gekauft. Nach Abschluss des Wettbewerbs wird die Stadt auf der Grundlage des Wettbewerbsergebnisses das notwendige Bebauungsplanverfahren einleiten. Eine Frage ist, in welcher Rechtsform das Freizeitgelände und das UBZ zukünftig betrieben werden sollen. Die Einstellung eines Geschäftsführers sowie weiterer Mitarbeiter wäre erforderlich. Das hatte CDU-Fraktionsvize Ewald Vielhaus, der das Projekt Blauer See mit viel Engagement ins Rollen gebracht hatte, bereits betont.

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