ADFC-Umfrage Fahrradklimatest des ADFC geht auf die Zielgerade

Heiligenhaus · Bisher haben zu wenige Heiligenhauser Bürger an der bundesweiten Umfrage teilgenommen. Es geht um familienfreundliche Rad-Infrastruktur.

 Wie radfahrfreundlich sind die Städte? Das will eine bundesweite Umfrage herausfinden. Aus Heiligenhaus fehlen aber noch etliche Teilnehmer.

Wie radfahrfreundlich sind die Städte? Das will eine bundesweite Umfrage herausfinden. Aus Heiligenhaus fehlen aber noch etliche Teilnehmer.

Foto: Blazy, Achim (abz)

(RP) Nur noch bis Freitag, 30. November, haben Bürger die Möglichkeit, beim Fahrradklimatest zu bewerten, wie die Verhältnisse für Radfahrer in ihren Städten sind - darunter auch Heiligenhaus.

Dabei geht es nicht einfach um bekannte Routen wie den PanoramaRadweg, sondern um die subjektive Einschätzung zu insgesamt 32 Fragen über das Radfahren im gesamten Stadtgebiet, wie zum Beipsiel Zustand von Radverkehrsanlagen, Marketing für das Radfahren, Konflikten sowohl zwischen Radfahrern und Autofahrern als auch zwischen Radfahrern und Fußgängern, Baustellen, Fahrradmitnahme im ÖPNV und vieles mehr. Einen besonderen Fokus legt der ADFC in diesem Jahr auf die Familienfreundlichkeit der Fahrradverhältnisse in der eigenen Kommune.

Damit einigermaßen repräsentative Ergebnisse bei der kurzen Onlineabfrage herauskommen, ist es wichtig, dass möglichst viele Teilnehmer die Fragen aus ihrer Sicht beantworten.

Um in die Wertung für 2018 zu kommen, müssen mindestens 50 Fragebögen in Heiligenhaus ausgefüllt werden. „Leider sind mit Stand 12. November erst 34 Bewertungen beim ADFC eingegangen“, bedauert Tiefbauamtsleiter Michael Krahl. Obwohl die Mitmachaktion Stadtradeln in diesem Jahr mit 103 aktiven Teilnehmern gezeigt hat, dass auch immer mehr Heiligenhauser das Fahrrad benutzen: „Es wäre schade, wenn Heiligenhaus sich hier nicht mit anderen Kommunen vergleichen könnte bzw. auch eine Entwicklung zu den letzten Klimatests 2016 und 2014 darstellen könnte.“ Auch wer nur ab und zu mit dem Fahrrad zum Markt fährt oder eine kurze Tour auf dem PanoramaRadweg macht sollte teilnehmen. Denn genau wie der Alltagsradler seine Probleme oder auch Prioritäten im Fokus hat, hat der Gelegenheitsradler gegebenenfalls ganz andere Bedürfnisse oder auch Gründe, warum er das Fahrrad noch wenig benutzt.

Der Online-Fragenbogen auf www.fahrradklima-test.de ist schnell ausgefüllt. Außerdem wird mit einem netten „Erklärvideo“ der Zweck des Fahrradklimatests, der auch vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert wird, dargestellt. Im Frühjahr 2019 werden die Ergebnisse durch den ADFC bekannt gegeben. Die Stadtverwaltung Heiligenhaus wird darüber berichten. Krahl: „Ob Alltags- oder Gelegenheitsradler - nur wer seine Meinung

sagt, kann auch gehört werden.“

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