Kommentar Einmischen lohnt sich

Die Diskussion hat deutlich gezeigt: Die Jugendlichen, die sich mit Problemen und Politik in ihrer Stadt beschäftigen, lassen sich nicht so einfach mit Allgemeinplätzen abspeisen. Denn sie wissen: Rhetorik ist vor allem dazu da, Kritik abzufedern, Zeit zu gewinnen und Dinge zu beschwichtigen.

Man nehme nur das Beispiel mit der Beschulung von Flüchtlingskindern - längst bekannt, trotzdem ein ungelöstes Problem.Die schlechteste aller Ausreden: Man ist dafür nicht zuständig.

Rund 1800 Erstwähler können sich am kommenden Sonntag einbringen. Der Jugendrat hat gezeigt, dass sich das Einmischen lohnt. Und wer seine Kreuzchen auf den Wahlzetteln macht, kann seinen persönlichen demokratischen Beitrag leisten. Jede Stimme zählt. NORBERT KLEEBERG

(RP)
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