Lintorf Ein Markt mit Charme
Düsseldorf · Der Weihnachtsmarkt der Lintorfer Werbegemeinschaft mit 44 Ständen und einer stimmungsvollen Atmosphäre begeisterte am Wochenende viele Besucher von nah und fern.
Es duftete nach Glühwein und Waffeln, die Kerzen am Weihnachtsbaum auf dem Lintorfer Marktplatz leuchteten, und vom Kirchturm herab hörte man die Bläser unter der Leitung von Hermann Wagner. Unzählige Besucher waren am Wochenende nach Lintorf gekommen und ließen sich von der vorweihnachtlichen Atmosphäre des zweitägigen Weihnachtsmarktes verzaubern.
„Der Lintorfer Weihnachtsmarkt hat einfach Charme“, sagte Besucher Stefan Van der Lest, der mit Freunden unterwegs war. 44 Stände präsentierten von der Feuerzangenbowle über Glühweinpunsch bis hin zu liebevoll selbst Gebackenem oder Holzspielzeug ein umfangreiches weihnachtliches Angebot. „In diesem Jahr haben wir viele neue Stände“, sagte Uwe Spelter, Organisator des Marktes der Werbegemeinschaft Lintorf.
Mit dabei der Traditionsstand des Kegelklubs „Notbremse“ der Feuerwehr Lintorf, der seit über 20 Jahren Grünkohl anbietet. „Jeder hat in diesem Jahr etwas für diesen Markt getan. Schon allein die neue Weihnachtsbeleuchtung der Speestraße stimmt auf Weihnachten ein. Der Markt ist den Organisatoren rund um gelungen“, freute sich Herbert Schneiders, ehemaliger Zugleiter des Löschzug Lintorf.
Einige Stände weiter ging es um den guten Zweck. Die „Inner-Wheel“-Frauen standen in blau-gelben Schürzen hinter einer Theke und verkauften selbstgekochte Kartoffelsuppe sowie Slibowitz. „Den Erlös spenden wir der Hospizbewegung, dem Sozialdienst katholischer Frauen und der Diakonie“, sagte Vorsitzende Andrea Grün. Wie in jedem Jahr konnte man auch wieder die ersten Ausgaben der „Quecke“, die Ratinger und Angerländer Heimatblätter, am Stand des Lintorfer Heimatvereins kaufen. „Traditionell zum Weihnachtsmarkt in Lintorf ist sie fertig geworden“, freute sich Vorsitzender Manfred Buer.
Gegenüber des Marktplatzes ging der Weihnachtsbasar weiter. Am Stand von Michaela Hendrichs-Linden gab es die beliebten Lintorfer Konfitüren. Wenige Schritte entfernt präsentierte sich der Fußballverein Rot-Weiß-Lintorf mit gleich drei Ständen. „Wir möchten mit dem Erlös den Mädchenfußballbereich fördern, der sich hier präsentiert“, so Harry Frielingsdorf, Vorsitzender.
Gestern gab es eine kleine Überraschung, denn der bekannte Lintorfer Krippenschnitzer Siegfried Emde kam zum Markt. „Obwohl er Geburtstag feiert und nicht ganz gesund ist, wollte er nach langer Abwesenheit kommen“, freute sich Spelter.
Mit der Aufführung der Oper „Hänsel und Gretel“ überraschte der St. Anna Kindergarten die kleinen Besucher am Sonntag auf der Bühne vor der Kirche.
Auch ein singender Weihnachtsmann sorgte für Stimmung. Danach gab es Weihnachtstüten, gefüllt mit Äpfeln und Schokolade.
„Das Besondere des Lintorfer Weihnachtsmarktes ist, man kann die Stimmung richtig aufsaugen“, so Besucher Jörg Fuchs, der mit seiner Familie da war und das Angebot sichtlich genoss.
