(RP/köh) Luftfilteranlagen gelten nicht als Allheilmittel gegen Virenverbreitung im Klassenzimmer und sie werden vom Umweltbundesamt lediglich als Ergänzung zum Lüften empfohlen, sie ersetzen das Stoßlüften der Räume nicht. Das ist der Hintergrund, den die CDU vor Ort für einen eigenen Fragenkatalog liefert.„Vom landeseigenen 50 Millionen Euro dotierten Förderprogramm wurden erst 19,5 Mio Euro abgerufen“, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzender Ralf Herre. „Sowohl die Abfragen aus September 2020, die Rückmeldungen der Schulträger als auch die Antragssituation beim landeseigenen Förderprogramm zeigen, dass Luftfilter vor allem bei einzelnen Konstellationen, wo es räumlich geboten ist, eine gute Ergänzung sein können“ so das CDU-Ratsmitglied Martin Fromm. Die CDU Ratsfraktion stellte eine Anfrage an die Verwaltung zum Thema Luftfilteranlagen. „Ziel der Anfrage ist es zu klären, wie oder ob ob der zukünftige Ausfall von Präsenzunterricht in voller Klassenstärke, im kommenden Herbst und Winter, durch die Anschaffung mobiler Luftfilter pro Klassenraum vermieden werden kann bzw. mit welchem Aufwand dies verbunden ist“, so Fromm. „Gleichzeitig gilt es zu klären, ob auch in anderen öffentlichen Gebäuden ein Einsatz derartiger Geräte sinnvoll erscheinen kann“, ergänzt der Fraktionsvorsitzende. Zu klären ist aus CDU-Sicht auch der Bereich „Folgekosten“ und die Frage nach eventuellen baulichen Veränderungen.