Heiligenhaus Claymore spielen in der Kant-Aula

Die Band gibt ein vorweihnachtliches Konzert. Der Vorverkauf läuft.

 Claymore

Claymore

Foto: Fries, Stefan (frs)

(sade) Eigentlich war das Kapitel „Claymore“ abgeschlossen. Eigentlich war auch der Probenraum in der Nähe des Abtskücher Stauteichs längst ausgeräumt. Und eigentlich waren auch die Noten und Texte nicht mehr so parat – uneigentlich ist aber alles wieder da.

„Das menschliche Hirn ist doch toll. Wenn wir einen Song spielen, den ich ewig nicht mehr gesungen habe, dann ist der Text schnell wieder da.“ Sänger Volker Sauer steht seit 2017 wieder mit „Claymore“ auf der Bühne. Celtic-Rock vom feinsten, wie die Anhänger der Band wissen. Mit Sohn Florian Sauer am Schlagzeug und Chriss Johne an der Gitarre hat der Nachwuchs die Heiligenhauser Band wieder belebt und sorgt mit neuen Einflüssen auch für einen neuen, etwas härteren Sound.

„Insgesamt sind wir eine neue Band, man entwickelt sich schließlich weiter. Wir spielen neue Songs, aber wir covern auch uns selbst“, sagt Volker Sauer. „Die Klassiker müssen einfach dabei sein“, fügt Gerald Schmiechen (Bass und Gesang) an. Im Probenraum stehen sie wieder seit 2016, im folgenden Jahr gab es die ersten Auftritte und beim letzten Stadtfest meldeten sie sich auch auf der Bühne des Stadtfestes fulminant zurück.

Nun, wo sie sich eingespielt haben, sind sie auch bereit, wieder in ihr Wohnzimmer einzuladen: Am Samstag, 21. Dezember, 20 Uhr, gibt es ein vorweihnachtliches Claymore-Konzert in der Kant-Aula. Der Vorverkauf läuft und über 278 Karten sind bereits verkauft. Ein eindeutiges Indiz, wie verankert die Band noch in den Köpfen ihrer Fans ist, auch nach ihrem Abschied von der Bühne 2011. Aber so ganz ohne Musik ging es ohnehin nicht, wie einige Mitglieder mit der Band „Hey Joe!“ zwischenzeitlich zeigten.

„Die Rückkehr von Claymore hat auch in den sozialen Medien richtig eingeschlagen. Innerhalb kurzer Zeit gab es ungeheures Feedback und viele Likes“, sagt Sauer. Wie praktisch das Internet für die Proben ist, zeigt auch der Kontakt zu Tim Lethen am Dudelsack, der nun vier Stunden entfernt wohnt. „Wir nehmen die Songs dann einfach auf und schicken sie ihm rüber.“ Ähnlich auch mit Bandmitglied Carol Ooms, der in den Niederlanden lebt. Mit Andy Ironhead am Keyboard ist die Band dann auch komplett.

Die Vorfreude auf das Konzert in der Kant-Aula ist zu spüren: „Da werden wir ein besonderes Programm vorbereiten“ verspricht Schmiechen. Und auch was das Bühnenbild betrifft, dürfen sich die Fans auf Überraschungen freuen, wie Florian Sauer ankündigt. Stehplatz im Parkett: 25 Euro, Sitzplatz auf dem Balkon 28 Euro.

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