Heiligenhaus CDU fordert mehr Einbruchs-Schutz

Heiligenhaus · / Ratingen (RP) Die Zahl der Einbrüche in Wohnungen und Häuser steigt. Die Aufklärungsquoten liegen deutlich unter dem Niveau der allgemeinen Kriminalität. Die ersten Zahlen zur Kriminalitätsstatistik für 2014 belegen diesen negativen Trend, so der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Beyer. Gerade Ratingen, aber auch in Heiligenhaus und Velbert seien die Bürger über diese Trends beunruhigt. Denn neben den materiellen Schäden, seien viele Opfer traumatisiert nach einem Einbruch und fühlten sich häufig in den eigenen vier Wänden nicht mehr sicher. In einigen Gegenden seines Wahlkreises werden vermehrt private Sicherheitsdienste beauftragt. Das sei ein alarmierendes Zeichen für unseren Rechtsstaat, führt der Jurist aus. Beyer fordert aus diesem Grund, dass die Ausstattung von Polizei und Justiz in Bund und Ländern weiter verbessert werden muss. Der Bund hat für 2015 bereits den Etat der Bundespolizei um mehr als 100 Millionen Euro erhöht. Doch das reicht Beyer nicht. Positiv bewertet er, dass der Bund im Rahmen der KfW-Programme zum energieeffizienten Sanieren und zum altersgerechten Wohnen bereits Maßnahmen zum Schutz gegen Einbruch mit Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten fördert, denn in der Praxis ließen 40 Prozent der Einbrecher von ihrer Tat im Versuchsstadium ab, weil sie auf Sicherungen stoßen oder Nachbarn aufmerksam würden. Beyer wird für eine Aufstockung diese Programme im Bundestag votieren. "Es ist wichtig, dass nicht nur Haus- und Wohnungseigentümer profitieren, sondern sich auch Mieter besser vor Einbrüchen in ihrem Zuhause schützen können", so Beyer.

Zudem setzt sich der Bundestagsabgeordnete gemeinsam mit seiner Faktion für eine steuerliche Absetzbarkeit von Investitionen in Sicherheitstechnik ein.

(RP)
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