Bildung in Heiligenhaus Schüler lernen die Hochschule neu kennen

Heiligenhaus · Die Hochschule Bochum hat am Campus Heiligenhaus zwei neue Angebote für Schüler ab Klasse sieben vorbereitet – als Osterferienprogramm.

 Im Schüler-Labor gibt es für Forschungsmöglichkeiten und Projekte Nachwuchs-Wissenschaftler.

Im Schüler-Labor gibt es für Forschungsmöglichkeiten und Projekte Nachwuchs-Wissenschaftler.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Nach langer Zeit pandemiebedingter Unsicherheiten kehrt in den Campus Velbert/Heiligenhaus wieder ein Stück altgewohnter Normalität zurück. In den Osterferien sind Schüler eingeladen, die Hochschulwelt in Augenschein zu nehmen und erste Forschungen selber anzustellen. Das Schülerlabor ist seit dem Campus-Start ein wichtiger Bestandteil der Hochschularbeit. Denn der wissenschaftlich interessierte Nachwuchs aus der Region ist Kern-Klientel. Das war unlängst auch so schon Thema bei der Stabübergabe im Hochschul-Präsidium. Prof. Jürgen Bock ging in den Ruhestand, sein Amt übernimmt an Prof. Dr. Andreas Wytzisk-Arens. Die Strategie mit Blick auf die Studierendenzahl der Zukunft formulierte der neue Präsident so: Um auch zukünftig die besten jungen Köpfe für die Studiengänge der Hochschule zu gewinnen, sei es zunehmend wichtig, die vielfältigen Lebenswirklichkeiten Studieninteressierter, wie sie gerade in der Metropole Ruhr besonders ausgeprägt sind, gezielter zu adressieren und individuelle Stärken zu fördern. Hier dürfte einer Einrichtung wie dem Schülerlabor besondere Bedeutung zukommen. Wege sind vorgezeichnet.

Darum geht es in den Ferien: Von jetzt auf gleich in eine andere Welt eintauchen? Das Zuhause per Knopfdruck gestalten? In den Osterferien wird das im TEC Lab CVH möglich. Das Schülerlabor lädt Technik-Fans zu zwei kostenlosen Workshops ein. Schülerinnen und Schüler können in der ersten Woche erfahren, wie man ein virtuelles Schachspiel programmiert und wie man es mit einer VR-Brille betreten kann.

In der zweiten Woche geht es darum, ein Haus zu digitalisieren: Von den Rollläden bis zum Licht soll hier alles automatisch oder per Sprachbefehl an und ausgehen. Wer Lust hat mitzumachen, kann sich bis zum 1. April online anmelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Einstieg in die virtuelle Realität: Schach spielen mit „lebendigen“ Figuren? Selbst übers Spielfeld laufen und gegnerische Figuren virtuell „schachmatt“ setzen? Das alles ist im Kurs möglich. Tipp: Programmiert hier die eigene 3D-Schachwelt. Erfahrt, wie ihr selbst Teil eines Spiels werdet und wie man die Schachfiguren virtuell animieren kann. Wer will, kann sein eigenes Smartphone mitbringen und nach dem Kurs daheim weiter am Spiel arbeiten. Hierzu müssen verschiedene Apps auf dem Handy installiert werden.

Termin: 11. April, 10 bis 14 Uhr. Angesprochen sind alle Schüler ab der 7. Klasse.

Smart Home: Das Leben wird immer „intelligenter“. Überall kommen smarte Maschinen an den Start, versprechen – wenn schon kein digitalisiertes Schlaraffenland – mehr Komfort, Sicherheit und Spaß für viele Lebens- und Alltagslagen.

Von der Smart Watch über elektrische Rolläden bis hin zu Siri und Alexa. In diesem Kurs finden die Teilnehmer heraus, was man mit den intelligenten Geräten daheim steuern kann und wie es funktioniert. Sie erfahren, wie man die Raumtemperatur über Sensoren steuert, wie Licht automatisch an und aus geht oder eine Alarmanlage weiß, wann sie angehen muss. Jeder darf sein eigenes Smart Home programmieren und am Ende sein intelligentes Zuhause vorstellen.

Termin: 20. April, 10 bis 14 Uhr, Auch hier sind Schüler ab der siebten Klasse angesprochen.

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