Ratingen Beyer diskutiert online über Leben in der DDR

Ratingen · „Die Stasi-Akten sind eine Trophäe der Revolution“, doch wo liegt ihre Zukunft? Und welche Rolle hat seine Behörde mehr als 30 Jahre nach dem Ende der DDR? Um diese Fragen geht es in einer Online-Diskussion mit Peter Beyer.

 Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Unterlagen der Stasi, ist Gast der virtuellen Runde.

Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Unterlagen der Stasi, ist Gast der virtuellen Runde.

Foto: dpa

Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Koordinator für die Transatlantische Zusammenarbeit der Bundesregierung Peter Beyer lädt am Freitag, 19. Februar, ab 18.30 Uhr zur einer virtuellen Diskussion ein. Zu Gast ist Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Unterlagen des ehemaligen Staatssicherheitsdienstes. Er spricht über seinen Werdegang, den Alltag in der DDR, Willkür und Rechtslosigkeit und über den Zwang der Stasi, die Bürger der DDR zu ihrem sozialistischen Glück zu zwingen, um ein System der Unterdrückung aufrecht zu erhalten.

Im Oktober 2020 startete Peter Beyer die Gesprächsreihe „Im Dialog: 30 Jahre - eine Spurensuche. Vier Fragen zur Wiedervereinigung“. In diesem Videoformat tauschte er sich mit unterschiedlichen Menschen aus Ost und West verschiedenen Alters aus. Das Ergebnis war beeindruckend. Deutlich wurden die unterschiedlichen Perspektiven auf ein heute geeintes Land, auch in Bezug auf den „Unrechtsstaat“. Ressentiementbewegungen wie Pegida kapern die Friedliche Revolution und viele Menschen, vor allem im Osten der Republik, stecken in einer Vertrauenskrise zur Politik.

Wer virtuell dabei sein möchte, meldet sich per E-Mail an. Nur registrierte Teilnehmer erhalten die Einwahldaten via E-Mail kurz vor der Veranstaltung.

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