Ratingen Bürger diskutieren über Kita-Ausbau in Eggerscheidt

(RP)  Die Bürger Union (BU) hatte zu den Plänen für einen Kita-Ausbau am Standort „Zum Schluchtor“    in die Gaststätte „Kessel am Pött“ in Eggerscheidt eingeladen. In dem mit 45 Bürgern gut gefüllten Saal stellten der BU-Vorsitzende Robert Ellenbeck und der Bezirksausschussvorsitzende Alexander von der Groeben das geplante Bauvorhaben anhand der Bebauungspläne aus der Vorlage und dessen Lage auf Übersichtkarten vor.

Dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf die An- und Abfahrtsituation sowie die geplanten Parkmöglichkeiten gelegt. Aufgrund von Krankheit musste Baudezernent Jochen Kral kurzfristig absagen, sodass eine erläuternde Unterstützung durch die Stadtverwaltung nicht möglich war. Grundsätzlich wurde der Ausbau des Kindergartens um zwei Gruppen sehr positiv aufgenommen.

Mit dem Anbau verbinden viele Eggerscheidter Familien die Hoffnung, zukünftig fest davon ausgehen zu können, einen Kita-Platz im Stadtteil Eggerscheidt zugeteilt zu bekommen, denn derzeit müssen einige Familien ihre Kinder in andere Stadtteile fahren, weil dort der Kita-Platz zugeteilt wurde.

Im Anschluss an die Vorstellung der Pläne hatten die Bürger das Wort. Unter reger Beteiligung wurden viele Rückfragen gestellt, aber auch speziell zur Verkehrssituation. Es wurden Anregungen und Lösungsansätze aufgezeigt. Auch der Fraktionsvorsitzende und zweite stellvetretende Bürgermeister, Rainer Vogt, trug mit seinen Erfahrungen zu den Diskussionen bei.

Die BU wird in den nächsten Wochen eine weitere Bürgerversammlung zu dem Thema abhalten, zu der dann auch der Baudezernent wieder eingeladen wird, um die geäußerten Vorschläge auch unter Machbarkeitsgesichtspunkten erneut zu diskutieren.

Die Sitzungsleitung nahm alle Vorschläge dankend auf, versprach diese weiterzuleiten und mit der Verwaltung zu diskutieren. Im weiteren Planungsvarianten sollen diese Ideen mit einfließen und auf Machbarkeit geprüft werden. Die schon im letzten Bezirksausschuss beschlossene Alternativprüfung der Verkehrsführung soll dann sowohl im Bezirksausschuss als auch in einer angekündigten Folgeveranstaltung wieder mit den Bürgern diskutiert werden.

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