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Kultur Bläck Fööss kommen zur Zelt-Zeit

Jetzt steht das neue Programm für die Pfingsttage am Grünen See fest. Und es sind wieder echte Kracher dabei.

Stenographisch lässt sich das Ganze für 2020 so zusammenfassen: 28. Mai Ratinger Abend, 29. Mai Kurt Krömer, 30. Mai Bläck Fööss und 31. Mai Faisal Kawusi. Echte Kracher sind also bei der Zelt-Zeit dabei. Aber das hat ja auch schon Tradition. Und das kann die Gäste am Grünen See nur freuen.  In jedem Jahr gibt es neue Höhepunkte. Die RP stellt die Künstler vor, die an den Pfingsttagen am Grünen See auftreten werden.

Bläck Fööss Sie gehören zu Köln wie der Dom. Bereits 1970 gegründet, geht die Band im Jahr 2020 nun schon ins 50. Jahr ihres Bestehens und hat bisher nicht weniger als 43 Alben veröffentlicht. Viele Lieder aus ihrem weit mehr als 400 Titel umfassenden Fundus sind schon längst zu Evergreens geworden (Bye by my love, Du bes die Stadt und viele andere). Manche haben bereits den Status von Volksliedern. Lieder wie Drink doch eine met, En unserem Veedel oder Unsere Stammbaum gehören fest zum kölschen Liedgut.

Seit 2017 geht die Band verjüngt auf Tour. An Stelle von Kafi Biermann, Peter Schütten und Hartmut Priess sind nun Mirko Bäumer (Gesang), Pit Hupperten (Gesang, Gitarre) und Hanz Thodam (Bass) mit dabei. Die Band bereitet sich bereits fleißig auf ihr Jubiläum vor, für das neben einer Feierstunde im Dom und Konzerten auf dem Roncalliplatz und in der Philharmonie auch eine Ausstellung im Kölnischen Stadtmuseum sowie eine NRW-Tournee vorgesehen sind.

Kurt Krömer Auch im Jahr 2020 begibt sich Kurt Krömer mit seinem aktuellen Programm bei seinen Auftritten wieder in eine Stresssituation. Wohnhaft in Neukölln, zu Hause auf der Bühne: Krömer ist ein schrulliger, gnadenloser Kabarettist mit eigenwilligem Modebewusstsein und Berliner Schnauze, ein Punk im Körper eines Sparkassenangestellten. Stresssituation ist das mittlerweile sechste Stand-up-Comedy-Programm, mit dem Krömer seit Anfang 2018 überaus erfolgreich durch Deutschland reist. Eine garantierte Stresssituation für Tränensäcke und Lachmuskeln – und ein tatsächlich ungewohnt provokantes Programm, das selten ein gutes Haar an Politik, Gesellschaft und dem Publikum lässt. Hier kommt keiner ungeschoren davon: weder Omas Couchtisch noch Krömer selbst.

Faisal Kawusi Er ist und bleibt der sympathische Afghane von nebenan:  Der 26-jährige Comedian startet im Februar 2019 mit seinem zweiten Soloprogramm „Anarchie“ durch. Darin nimmt Faisal kein Blatt vor den Mund und setzt sich auf seine charmante Art und Weise mit den Dingen auseinander, die er tagtäglich selbst erlebt. Absurde Geschichten und große Pointen sind programmiert, wenn sich das Ausnahmetalent der deutschen Comedyszene den Tabuthemen unserer Gesellschaft widmet. In seinem zweiten Programm erzählt Faisal anschaulich von den zahlreichen Vorurteilen, mit denen das Comedy-Schwergewicht konfrontiert wird. Wie sieht der Alltag eines Afghanen in Deutschland aus? Mit welchen Klischees muss er sich immer wieder auseinandersetzen? Das alles und noch viel mehr erzählt Faisal mit viel schwarzem Humor. So, wie es nur jemand kann, der all dies am eigenen Leib erfahren hat. Lustig, selbstironisch, liebenswürdig und ziemlich frech. Dabei spielt das Allroundtalent mit seinen afghanischen Wurzeln und überrascht immer wieder aufs Neue mit seinem großen Improvisationstalent.

Faisal versteht sich dabei als Bindeglied zwischen den Generationen und Kulturen und erzählt ganz ungefiltert, was er denkt. Faisal hat mit seinem ersten Soloprogramm „Glaub nicht alles, was du denkst“ die Zuschauer bei mehr als 300 Live-Auftritten begeistert.

Die Ausstrahlung seines Live-Programms bei RTL verfolgten 1,86 Millionen Zuschauer. Unvergessen bleibt seine mitreißende Performance bei „Let’s Dance“ (RTL) im Jahr 2017. Auf seinem YouTube-Channel mit über 222.000 Abonnenten sorgt er regelmäßig für Furore.

Ratinger Abend Künstler aus der Dumeklemmerstadt sind wieder dabei und sorgen für jede Menge Lokalkolorit. Wer auftreten wird: Man darf gespannt sein.  Die Organisatoren Heiner van Schwamen und Bruno Schmitz haben informationstechnisch die Katze noch nicht aus dem Sack gelassen.

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