Velbert Schlüsselregion wirbt für Ausbildung

Heiligenhaus · Für das Jahr 2020 sind noch über 100 freie Stellen zu haben. Im Forum Niederberg gibt es Infos für alle Interessenten.

 Tamara Feldmann und Ramon Nelle haben einen Ausbildungsplatz bei dem regionalen mittelständischen Unternehmen Woelm gefunden – Erfolg auf dem weg über die Ausbildungsbörse.

Tamara Feldmann und Ramon Nelle haben einen Ausbildungsplatz bei dem regionalen mittelständischen Unternehmen Woelm gefunden – Erfolg auf dem weg über die Ausbildungsbörse.

Foto: RP/Schlüsselregion/Blazy

(RP/köh) 23 Firmen und drei Hochschulen informieren am samstag, 23. September, auf der Ausbildungsbörse der Schlüsselregion über freie Ausbildungsplätze in gewerblich-technischen und kaufmännischen Berufen und über duale Studiengänge. Die Veranstaltung findet von 10 bis 13 Uhr im Forum Niederberg statt. Jeder Interessierte ist eingeladen. Auch Eltern können gerne mitkommen.

Bei insgesamt über 100 freien Ausbildungsstellen in der Schlüsselregion für 2020 ist es gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten. Für Hilfe sorgt die Ausbildungsbörse, denn dort können alle erdenklichen Fragen gestellt werden: nach verfügbaren Ausbildungsberufen, den Voraussetzungen für den angestrebten Beruf, oder den Möglichkeiten, Ausbildung und Studium zu kombinieren.

Vor Ort werden sämtliche Fragen von den Ausbildungsleitern und Auszubildenden der regionalen Unternehmen direkt beantwortet. Auch gibt es Tipps, auf was bei Bewerbung und Vorstellungsgespräch Wert gelegt wird. Aber nicht nur das: nach dem ersten Kontakt kann schon die eigene Bewerbungsmappe abgegeben werden.

Auch die drei Hochschulen der Region präsemtieren ihr Angebot für das Duale Studium, das parallel zur Ausbildung verläuft. Alle vertretenen Firmen und ihre angebotenen Ausbildungsplätze sind schon jetzt auf dem Ausbildungsportal ausbildung-schluesselregion.de zu finden.

Die Industrie hat viel zu bieten: ob Fachinformatiker oder Technische Produktdesignerin, Industriekauffrau oder Werkzeugmechaniker – mit jedem Schulabschluss lässt sich eine passende Ausbildung finden. Auch über die Möglichkeit, Ausbildung und Fachhochschulreife miteinander zu verbinden, können sich die Besucher informieren.

Mit dabei ist wieder die Woelm GmbH. „Es gibt viele Interessenten und für uns ist es ein großer Vorteil, die Bewerber persönlich kennenzulernen. So bekommen wir die Chance, direkt über die Zukunft der jungen Leute zu sprechen. Man bekommt einen ganz anderen Eindruck der Persönlichkeiten als durch die reine Prüfung der Bewerbungsunterlagen“, sagt Martina Baier, die Personalleiterin des Unternehmens.

So ist es nicht verwunderlich, dass sie schon Bewerber eingestellt hat, die sie während der Ausbildungsbörse kennengelernt hat. Sie hat auch einige Tipps für die Jugendlichen: „Natürlich ist es toll, wenn sie sich schon im Vorfeld über unsere Ausbildungsberufe informiert haben und sich ganz konkret für ihren Wunschberuf interessieren. Man kann auf einzelne Ausprägungen des Berufs eingehen, wenn gezielte Fragen gestellt werden. Gerne können auch Bewerbungen direkt am Stand abgegeben werden. Es ist aber genauso in Ordnung, wenn die Jugendlichen sich bei uns informieren möchten, um sich zu orientieren. Die Hauptsache ist, dass sie sich vorher Gedanken gemacht haben“, erläutert Baier. Für sie ist besonders eines wichtig: „Die Jugendlichen sollten den Mut haben, uns anzusprechen, Fragen zu stellen, sich zu präsentieren – so kann man nachhaltig einen guten Eindruck hinterlassen.“

Für die Firma Woelm hat es sich vor allem bewährt, die eigenen Auszubildenden mit zum Stand zu bringen: „Sie können aus erster Hand erzählen, wie es ist, eine Ausbildung bei Woelm zu machen. Die Gespräche finden auf Augenhöhe statt und es können die eigenen Erlebnisse und Eindrücke weitergeben werden“, weiß Martina Baier aus den Erfahrungen der letzten Jahre. Tamara Feldmann und Ramon Nelle haben einen Ausbildungsplatz bei dem regionalen mittelständischen Unternehmen gefunden. Sie wissen vor allem die Arbeitsatmosphäre im Betrieb zu schätzen: „Wir sind ein familiäres Team und das Verhältnis zu den Ausbildern und anderen Mitarbeitern ist sehr gut. Die Auszubildenden bei Woelm haben eine schöne Gemeinschaft und kennen sich untereinander. Die Pausen werden gemeinsam verbracht und auch in der Freizeit unternimmt man mal etwas zusammen“. Tamara Feldmann hat inzwischen ihre Ausbildung erfolgreich beendet und wurde im Anschluss übernommen. Jeder Teilnehmer der Ausbildungsbörse erhält ein Teilnahmezertifikat für die Bewerbungsmappe. Eltern sind willkommen, sollten den Jugendlichen aber die Initiative überlassen.

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