Kreis Mettmann: Schlüsselregion bietet offene Azubi-Stellen an Starthilfen auf dem Weg in den Beruf

Heiligenhaus · Ausbildungsbörse der Schlüsselregion: Firmen aus Heiligenhaus und Velbert präsentieren am Freitag offene Stellen.

 Jonas Schäfer lernt bei der Heiligenhauser Firma IMS. Sein Berufsziel: Mechatroniker.

Jonas Schäfer lernt bei der Heiligenhauser Firma IMS. Sein Berufsziel: Mechatroniker.

Foto: RP/Achim Blazy/Schlüsselregion

(RP/köh) Pünktlich nach den Halbjahreszeugnissen veranstaltet das regionale Unternehmensnetzwerk Schlüsselregion die Ausbildungsbörse „Azubi werden 2019“. Am Freitag, 15. Februar, von 15 bis 17 Uhr, informieren Unternehmen aus Velbert und Heiligenhaus im Berufskolleg Niederberg über noch offene Ausbildungsstellen in den Betrieben.

Das Halbjahreszeugnis in der Hand, den Schulabschluss fast in der Tasche – und wie geht es im Sommer weiter? Schüler, die noch eine freie Ausbildungsstelle oder einen Dualen Studienplatz für dieses Jahr suchen, sind genau richtig bei der Ausbildungsbörse „Azubi werden 2019“ der Schlüsselregion. Und auch Studierende, die sich umorientieren möchten, sind eingeladen, sich über Ausbildungsplätze zu informieren.

Am Freitag präsentieren Ausbildungsverantwortliche aus zahlreichen Firmen noch offene Ausbildungsstellen im kaufmännischen und technischen Bereich. Die Börse bietet den Jugendlichen die Chance, sich direkt mit ihren Halbjahreszeugnissen zu bewerben und sich in ungezwungener Atmosphäre persönlich mit Ausbildern und Azubis zu unterhalten. Natürlich sind auch Eltern herzlich eingeladen, die Jugendlichen zu begleiten.

Alle noch offenen Stellen und viele Tipps für das Schreiben einer Bewerbung finden zukünftige Azubis bereits jetzt unter www.ausbildung-schluesselregion.de.

 Dabei sind Ausbildungsplätze für jeden Schulabschluss: Vom Maschinen- und Anlagenführer über den Industriemechaniker, den Mechatroniker bis hin zum Industriekaufmann gibt es ein breites Angebot.

Auch die IMS Messsysteme GmbH aus Heiligenhaus-Hetterscheidt ist mit einem Stand bei der Ausbildungsbörse vertreten. Die Firma bietet noch Ausbildungsstellen für Industriekaufleute, Elektroniker, Fachinformatiker, Mechatroniker und Zerspanungsmechaniker an. Jonas Schäfer ist gerade im ersten Lehrjahr zum Mechatroniker bei IMS. Er lernt in seiner Ausbildung, mechatronische Anlagen nach Plan zu verdrahten und zu überprüfen sowie defekte Bauteile auszutauschen. Außerdem werden ihm die Grundfertigkeiten der mechanischen Bearbeitung wie fräsen, bohren und sägen beigebracht.

„Ich habe mich schon vor der Ausbildung mit Technik beschäftigt und zwei Praktika im Bereich Mechatronik gemacht. Das hat mir viel Spaß gemacht, deshalb habe ich mich für die Ausbildung entschieden“, berichtet der Azubi.

Was sollte man mitbringen, wenn man Mechatroniker werden möchte? „Auf jeden Fall Interesse an elektrischen und mechanischen Zusammenhängen. Und wenn man mal länger nach Fehlern suchen muss, helfen Geduld und Ausdauer“, erzählt Schäfer.

Sarah Laufmann ist bei IMS zuständig für die Auswahl und Einstellung von Auszubildenden. Sie sucht Teamplayer, die gute Noten in naturwissenschaftlichen Fächern haben und eine gute Portion Neugierde mitbringen. Für die Bewerbung empfiehlt sie Jugendlichen, sich vorab mit den Produkten und der Firma auseinanderzusetzen. „Aus dem Bewerbungsschreiben sollte hervorgehen, warum der Bewerber genau diesen Beruf bei uns erlernen möchte“, so Laufmann.

Gar nicht gut kommen dabei Standard-Anschreiben aus dem Internet an. „Die Bewerbung sollte den Charakter des Jugendlichen zeigen, woran er Spaß hat und warum er bei uns reinpasst.“ Und: Spicken ist erlaubt.

Denn wer bei IMS zum Bewerbungsgespräch eingeladen wird, kann gern seine Notizen zum Unternehmen mitbringen. „Das zeigt uns, dass der Bewerber sich vorher mit dem Unternehmen beschäftigt hat“, so Laufmann.

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