Ratingen Ratinger Gastwirt stiftet Cocktail-Gutscheine für Blutspender

Ratingen · Blutspender dürfen sich am 25. August über eine ganz besondere Anerkennung freuen. Alexander Bös, Inhaber des Hubert’s 1908 (Minoritenstraße) wird selbst Blut spenden und Gutscheine für den Cocktail „Blutorange“ zur Verfügung stellen.

 Blutspender erhalten am Donnerstag, 26. August, einen Gutschein für einen Cocktail. 

Blutspender erhalten am Donnerstag, 26. August, einen Gutschein für einen Cocktail. 

Foto: dpa/Felix Kästle

() Im Sommer werden die Blutreserven oft knapp, aber in diesem Jahr kommt ein Problem hinzu: In den Regionen, die von der Hochwasser-Katastrophe betroffen sind, können keine Blutspendetermine stattfinden, da die Infrastruktur zerstört ist. Umso wichtiger, dass in den Orten, die vom Hochwasser verschont wurden, viele Menschen Blut spenden.

In Ratingen sind Blutspender am Donnerstag, 26. August, von 15 bis 19.30 Uhr im Haus am Turm, Angerstraße 11, herzlich willkommen. Das DRK bittet alle, die Blut spenden möchten, sich vorab unter im Internet den passenden Termin zu reservieren. So kann jeder ohne Wartezeit und unter den höchstmöglichen Sicherheits- und Hygienestandards Blut spenden.

Das Rote Kreuz freut sich dieses Mal über eine besondere Unterstützung: Alexander Bös, Inhaber des Hubert’s 1908 (Minoritenstraße) wird selbst wieder Blut spenden und Gutscheine für den Cocktail „Blutorange“ zur Verfügung stellen, die unter allen Blutspendern verlost werden. Bluttransfusionen bleiben für viele Patienten gerade jetzt unverzichtbar, denn viele Behandlungen und Operationen, die wegen Corona verschoben worden sind, sollen nun nachgeholt werden.

Nach einer Impfung mit einem SARS-CoV-2-Impfstoff ist keine Rückstellung von der Blutspende erforderlich. Sofern keine Impfreaktionen wie Fieber oder Übelkeit auftreten, können Geimpfte am Folgetag schon wieder Blut spenden. Wird das Blut auf SARS-CoV-2 getestet? Das gespendete Blut wird nicht auf SARS-CoV-2 getestet, denn das Virus lässt sich nach aktuellem wissenschaftlichem Stand nicht im Rahmen einer Bluttransfusion übertragen. Für die Patienten und Transfusionsempfänger besteht daher keine Gefahr.

Krankenhäuser benötigen dringend Blutspenden, damit die Patienten weiterhin sicher mit Blutpräparaten behandelt werden können. Die DRK-Blutspendedienste beobachten die Corona-Lage sehr aufmerksam und stehen hierzu in engem Austausch mit den verantwortlichen Behörden. Die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen für die Blutspende gewährleisten einen sehr hohen Schutz für Blutspender und Empfänger. Schon immer galt: Menschen mit grippalen Infekten oder Erkältungs-Symptomen sollen sich erst gar nicht auf den Weg zu einer Blutspendeaktion machen. Sie werden nicht zur Blutspende zugelassen.

Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein. Zum Blutspendetermin bitte unbedingt den Personalausweis mitbringen. Vor der Blutspende werden Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und Blutfarbstoffwert überprüft. Im Labor des Blutspendedienstes folgen Untersuchungen auf Infektionskrankheiten. Da der Imbiss nach der Blutspende zurzeit nicht stattfindet, gibt das Rote Kreuz zur Stärkung Lunchpakete aus.

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