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Ratinger Stadtteil Fleißige Müllsammler in Lintorf unterwegs

LINTORF · Der Stadtteil wurde jetzt wieder bei einer großen Aktion von unachtsam weggeworfenem Müll befreit. Die Veranstalter sind zufrieden mit der Resonanz auf ihre Aktion. Auch wenn sicherlich ein Großteil der Müllfunde in den privaten Restmülltonnen der Sammler entsorgt wurden, wurden an den zentralen Müllsammelstellen einige Säcke aber auch größere Fundstücke, beispielsweise ein Schaltknüppel von einem Auto, Fahrradreifen oder Holzregale abgelegt.

 Ein starkes Team: Viele große und kleine Bürger machten in Lintorf sauber.

Ein starkes Team: Viele große und kleine Bürger machten in Lintorf sauber.

Foto: RP/Privat

Allein von den Grundschulen vor Ort haben sich mehr als 100 Teilnehmer, Kinder wie Eltern, gefunden, die Müll gesammelt hatten. Aber auch andere Gruppen und Familien waren fleißig. So ist der Aktivtreff60plus mit einer kleinen Gruppe gestartet und hat sich um das alte Rathaus und einen Teil der Drupnas gekümmert. „Es hat viel Spaß gemacht, denn wir sind richtig in die Büsche gekraxelt. Wir haben unter anderem einen Rollschuh, einen großen Besen und einen großen Bierkrug gefunden. Dieser steht nun als Trophäe bei uns im Treff. In den Büschen waren noch viele Überreste vom Karneval, abgesehen von Kippen um die Bushaltestelle. Es hat sich mehr als gelohnt“, meinte Bettina Borsch.

„Meine Tochter Ronja und ich sammeln schon seit einigen Jahren Müll in Ratingen Lintorf ein. Entweder beim Ratinger ‚Dreck-Weg-Tag‘, bei der Aktion der Werbegemeinschaft oder auch zwischendurch beim Radfahren oder Joggen durch den Wald.

Überall lassen sich Sachen finden, die dort nicht hingehören. Wir haben uns diesmal für den Bahnübergang am Thunesweg entschieden.

Am häufigsten haben wir Zigarettenschachteln, Getränkebüchsen und Frühstücksutensilien wie Milch- und Wurstverpackungen gesammelt, die offensichtlich entlang der Grünstreifen an den Bahnschienen aus dem Fenster geworfen wurden. Wir haben eine gute Stunde gesammelt und einen blauen Sack voll bekommen“, berichtete Christof Hamel.

Es gab zum Glück aber auch Ecken, an denen es nicht so viel zu tun gab. Meike Paprotta-Kübler war mit Christiane Grüber unterwegs.

„Wir waren im Fritz-Windisch-Park und haben uns sehr gefreut, wie wenig Müll herumlag. Neben den Klassikern wie Zigarettenkippen und einzelnen Taschentüchern haben wir ein scheinbar frisch gespültes Altbierglas und eine kleine weiße Figur, die in der Mitte angekokelt war, gefunden“, erzählten sie.

Michael Eckert von der Werbegemeinschaft zog am Sonntagabend ebenfalls Bilanz. Er hatte, wie zahlreiche andere auch, mit der Familie gesammelt. „Auffallend sind die Funde an gebrauchten Mund-Nase-Masken, leere Flaschen und Getränkedosen, aber auch Auto- und LKW-Reifen“, berichtete er von „seinen Funden“. Er hat auch einen neuen Müll-Brennpunkt am Waldeingang Ecke Winkelshäuschen/ Bissigheimer Straße entdeckt, wo anscheinend Handwerker Bauschutt, Teppich- und Farbreste entsorgen. Das Ordnungsamt wurde informiert.

Die Veranstalter sind zufrieden mit der Resonanz auf ihre Aktion. Auch wenn sicherlich ein Großteil der Müllfunde in den privaten Restmülltonnen der Sammler entsorgt wurden, wurden an den zentralen Müllsammelstellen einige Säcke aber auch größere Fundstücke, beispielsweise ein Schaltknüppel von einem Auto, Fahrradreifen oder Holzregale abgelegt.

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