Kommentar Ärger und Unmut haben viele Gründe

Die zähe Debatte um die Pläne für das Sportplatz-Areal auf der Talstraße/An der Lilie hat einen langen Vorlauf, denn es geht bei der Gestaltung des Geländes vor allem um das Durchsetzen politischer Leitlinien: Die SPD und ihr Fraktionsvorsitzender Christian Wiglow machen sich seit Jahren für mehr bezahlbaren Wohnraum in der Stadt stark. Doch sie kommen bei ihrem Bemühen nicht weiter. Auch an der Talstraße, also in Ratingen Süd, wollte die SPD dieses Vorhaben umsetzen - vergeblich.

Bürgermeister Klaus Pesch hat es versäumt, die Ziele des Sportentwicklungsplanes zügig und transparent umzusetzen - sehr zum Ärger der BU, die sich für das komplexe Gutachten stark gemacht hat.

Eine Bürgerinitiative spricht sich unterdessen für den Erhalt der Sportplätze aus. In dieser Gemengelage muss die Politik nun entscheiden: So mancher erahnt schon einen faulen Kompromiss.

(RP)
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