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Heiligenhaus Ärger über Lärm an A44-Baustelle

Heiligenhaus · Der Bau der Brücke über das Laubecker Bachtal in Heiligenhaus bereitet erhebliche Probleme, wie die Initiative gegen die A44 moniert.

 Die Bauarbeiten am südlichen Stadtrand von Heiligenhaus bleiben umstritten.

Die Bauarbeiten am südlichen Stadtrand von Heiligenhaus bleiben umstritten.

Foto: Q-Visions Media

Man habe "immer darauf hingewiesen, dass dort Kalk ist. Der Landesbetrieb Straßenbau hat dieses lange Zeit geleugnet. Bis die Probleme mit dem Kalk offensichtlich wurden. Der Kalk an den Widerlagern für die Brücke ist mit Hohlräumen durchsetzt und deswegen ist hier der an sich harte Kalk instabil. Straßen NRW hofft, das Problem mit einer äußerst aufwendigen langwierigen Gründungstechnik in den Griff zu bekommen", schreibt Initiativmitglied Jürgen Lindemann in einer Mitteilung.

Diese Gründungsmaßnahmen setzen die Anwohner nach Lindemanns Angaben einer unerträglichen Lärmbelastung aus. Immer, wenn das Bohrgestänge "abgeschlagen wird", etwa jede Viertelstunde, kommt es zu einem heftigen Knall. Das geht schon seit Monaten so und soll noch bis weit ins nächste Jahr dauern. Messungen in den vergangenen Wochen haben Lärmwerte ergeben, die die Grenzwerte für hinzunehmende Lärmbelastungen bei weitem übersteigen.

Lindemann: "Straßen NRW weigert sich aber, wie es zur Begrenzung der Belastung der Anwohner vorgesehen ist, wenigstens die Arbeitszeit der Bohrmaschinen von acht auf sechs Stunden zu verkürzen. Den Anwohnern bleibe nur der Weg, einen Entschädigungsantrag zu stellen. Sie überlegen sich, sich dafür zusammenzuschließen. "Sie fragen sich auch, wo denn hier die Unterstützung der Heiligenhauser Politik bleibt, die sonst immer den Nutzen der A 44 betont."

(RP)
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