Ratingen ABBler unterstützen behinderte Sportler

Ratingen · Zwei Ratinger Kolleginnen waren bei den Special Olympics als Riegenführerinnen dabei. Insgesamt waren 150 ABBler aus ganz Deutschland freiwillig dabei.

Sonne, Athleten, Helfer, Zuschauer: Sie alle strahlten in Kiel um die Wette. Die 150 ABBler aus ganz Deutschland trugen mit ihrem freiwilligen Engagement zum Gelingen der Special Olympics 2018, den Spielen für Menschen mit geistiger Behinderung, bei und erlebten die pure Freude der Athleten hautnah. Zwei von insgesamt elf ABB- Helfern vom Standort Ratingen waren Ina Giering und Laura Arens.

Die beiden Ratinger Kolleginnen unterstützten bei den Leichtathletik-Wettkämpfen als sogenannte Riegenführerinnen und trugen so zum reibungslosen Ablauf der Veranstaltung bei. Das Besondere: Die ehrenamtlichen ABB-Helfer werden nicht freigestellt, sondern nehmen Urlaub oder Zeitausgleich für die Dauer der Spiele. Als Gegenleistung trägt das Unternehmen die Reise- und Hotelkosten.

Laura Arens und Ina Giering sind zum ersten Mal als Helferinnen dabei. Wie es dazu kam? "Kollegen ha-ben uns so begeistert von ihren Erfahrungen bei den Special Olympics berichtet, deshalb haben wir zusammen überlegt, dass wir da auch gerne mal mitmachen wollen und uns bewerben", erzählt Ina Giering, die im Produktmarketing für Mittelspannungsschaltanlagen arbeitet. In Kiel war sie, wie auch Laura Arens, als Riegenführerin eingesetzt: "Wir holen die Athleten am Aufrufzelt ab und begleiten sie zu den Sportstätten und bei ihren Wettkämpfen", erklärt Laura Arens. "Wir haben alles hautnah miterlebt - vom Wettkampf bis zur Siegerehrung."

Von der Woche in Kiel kehren die beiden mit vielen Erinnerungen zurück. Ein Highlight bleibt aber ein Moment, der gut den besonderen Geist der Special Olympics verdeutlich: "Wir haben zusammen eine Gruppe von Athletinnen beim Kugelstoßen betreut", berichtet die Personalmitarbeiterin Laura Arens. "Die Sportlerin, die nach unserer Auffassung am schlechtesten - heißt am kürzesten - geworfen hat, hat sich am meisten von allen gefreut. Weil sie die Technik eingehalten hat und nicht übergetreten ist. Das war einfach so schön zu erleben! Diese Freude steckt einfach an."

Ob die Beiden gerne wieder als Helferinnen für die Special Olympics dabei wären? Das beantworten die beiden Kolleginen klar mit: "Ja!" Und damit sind sie nicht allein: Viele der freiwilligen Helfer aus allen Hierarchieebenen haben schon mehrfach teilgenommen und bewerben sich jedes Jahr erneut.

Bislang waren bereits mehr als 3000 ABB-Mitarbeiter aus ganz Deutschland für die Special Olympics im Einsatz.

(RP)
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