A3 Breitscheider Kreuz Unfälle, Regen, Baustellen: Fast 300 Kilometer Stau

Ratingen · Am Dienstagmorgen sorgten unter anderem ein Lkw-Unfall auf der A3 und Dauerregen für Verkehrschaos in der Region. Im Berufsverkehr gab es fast 300 Kilometer Stau. Bis mittags gab es auf der A3 Richtung Köln Sperrungen.

A3: Verkehrschaos nach Unfall im Kreuz Breitscheid
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Um 1.50 Uhr passierte der Unfall im Autobahnkreuz Breitscheid: Der 45-jährige Fahrer eines unbeladenen Sattelzuges wollte von der A52 (aus Düsseldorf kommend) auf die A3 in Richtung Köln wechseln. Aus bislang unklaren Gründen verlor er dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Lkw geriet in die Mittelschutzplanke und drückte diese bis auf den linken Fahrstreifen der Gegenspur. Der Fahrer wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Weil die Treibstofftanks beschädigt worden waren, musste die Feuerwehr den Dieseltreibstoff umfüllen und den Boden reinigen.

Gegen 4.35 Uhr war die Feuerwehr mit dem Umfüllen des Diesels fertig. Danach konnte die Bergung des Fahrzeugs beginnen. Für die Bergung des Lkw wurden die beiden linken Fahrspuren in Richtung Köln und die linke Spur in Richtung Oberhausen gesperrt. Das verunreinigte Erdreich muss von einem Bagger abgetragen werden. Zudem wurde die Zufahrt von der A52 auf die A3 im Kreuz Breitscheid gesperrt.

Die Arbeiten dauerten bis zur Mittagszeit an. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 50.000 Euro.

Fast 300 Kilometer Stau

Im Berufsverkehr gab es ab dem Kreuz Breitscheid 30 Kilometer Stau bis Bottrop. Dadurch kam es auch auf weiteren Autobahnen zu erheblichen Staus. Straßen.NRW hatte geraten, das Kreuz Breitscheid großräumig zu umfahren. Empfohlene Umleitungen führen über die A52 Düsseldorf-Nord und A44 Ratingen-Ost.

Insgesamt gab es am Dienstagmorgen fast 300 Kilometer Stau im Berufsverkehr, meldete der WDR. Neben dem Unfall auf der A3 sorgten mehrere Unfälle, unter anderem auf der A2, A59, A4, für Probleme. Auf der A2 bei Bielefeld gab es einen schweren Unfall mit sechs Fahrzeugen und vier Leichtverletzten. Die Autobahn musste insgesamt etwa drei Stunden gesperrt werden. Dauerregen und Baustellen hatten vielerorts zudem zu Engpässen geführt.

(ots)
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