Am Grünen See Festival-Fans feiern bis spät in die Nacht
Ratingen · Das Jetzt&Immer-Festival am Grünen See hat sich etabliert und eine große Strahlkraft. Die Organisatoren waren mit dem Verlauf der Veranstaltung zufrieden.
(ahe) Keine Frage: Niemand der Beteiligten hatte damit wirklich gerechnet, aber bereits im Vorverkauf waren alle Karten für das Jetzt&Immer-Festival am Grünen See vergriffen. Das glückliche Händchen, das die Veranstalter in den vergangenen Jahren mit der Auswahl ihrer Musik-Acts unter Beweis gestellt hatten, war für viele Gäste mitentscheidend für eine frühe Buchung.
Im vergangenen Jahr war als Geheimtipp Nina Chuba auf der Bühne und startete danach richtig durch. Neben den „Netten Jungs von Nebenan“ waren auch Blond Berq, Levin Liam und andere namhafte Künstler vertreten. „Wir sehen an der Resonanz, dass wir auch in diesem Jahr mit unserer Auswahl auf die richtigen Acts gesetzt haben“, so Anton Lenger, Mitveranstalter des Festivals.
Auf dem Gelände am Grünen See war selbst bei rund 2.500 anwesenden Gästen zu keinem Zeitpunkt das Gefühl von Enge oder Drängelei spürbar. Das Gesamtensemble aus den zwei Bühnen, die abwechselnd bespielt wurden, und dem dazwischenliegenden Food- und Merchandising-Bereich war geschickt geplant und umgesetzt worden. „Wir kommen jedes Jahr extra aus Köln hierher, weil uns das Konzept des Festivals genauso anzieht wie die tolle Stimmung bei den Besuchern“, berichten zwei junge Besucher.
„Die Auswahl der Musik und die professionelle Umsetzung macht das Festival zu einem Event mit großer Strahlkraft im gesamten Umland“, betonte Dirk Bongards, der Chef der Ratingen Marketing GmbH (RMG).
„Wir sind in den vergangenen Jahren beständig gewachsen, und im Moment können wir uns sogar vorstellen, im nächsten Jahr noch ein paar mehr Besucher einzuplanen“, so Lenger.
Gelassen wurde in dem kleinen Festivaldorf noch bis spät in die Nacht getanzt oder einfach nur der Musik gelauscht. Dafür, dass niemand Hunger oder Durst leiden musste, hat der Veranstalter mit einem reichhaltigen Angebot an Speisen und Getränken zu moderaten Preisen gesorgt. An Ständen auf dem Gelände konnten Fans auch direkt Artikel ihrer favorisierten Künstler oder des Events erwerben, so sorgte das „Rundum sorglos-Paket“ auch in Pausen für Kurzweil. Das Angebot namens „Save-Place“ stand während des gesamten Festivals zur Verfügung, wurde interessiert wahr-, aber nicht in Anspruch genommen.
„Es ist gut, dass der Veranstalter sich auch mit diesem Thema auseinander gesetzt hat, aber wie bereits bei den vergangenen Veranstaltungen war das Publikum extrem gut gelaunt und in keiner Weise mit irgendwelchen Aggressionen unterwegs“, zog der Leiter des Sicherheitsdienstes erfreut Bilanz.
