Night on Bike Tolle Stimmung begeistert die Zuschauer

Radevormwald · Am Erfolg der diesjährigen „Night on Bike“ beteiligt waren auch die zahlreichen Zuschauer, entlang der Strecke. Auch für sie war das sportliche Spektakel ein Höhepunkt. Familie Reinbott etwa stand am Samstagabend geschlossen in der Alm und rief den vorbei flitzenden Radlern Mut zu: „Super!

Weiter so“, jubelte beispielsweise Jenny Reinbott einem Fahrer zu. Mit ihrer Teilnahme wollten sie zum einen die Fahrer unterstützen, aber auch ihren Zuspruch für die Veranstaltung äußern: „Das ist ein absolutes Spektakel und einfach toll, wenn man mittendrin sein kann, obwohl man nicht mitfährt“, meinte Jenny Reinbott.

Auch die Kinder legten sich am Abend ins Zeug. Sie hatten Spaß dabei, den Fahrern bei ihrer Durchfahrt durch die Alm Wasser anzubieten und freuten sich, wenn ihnen jemand den Becher abnahm. „Ja, das war mein 13. Becher“, rief der achtjährige Tom voller Stolz. Unter den gut zehn Kindern lief ein kleiner Wettkampf, wer die meisten Becher verteilte. Mutter Melanie Tweer fand es eine gelungene Veranstaltung: „Das ist ein ganz tolles Event für so eine kleine Stadt wie Radevormwald und einfach toll, so etwas mal miterleben zu können.

Heinz und Monika Oepen waren bereits am Freitagabend mit den Enkeln Linus (6) und Elias (10) aus Hückeswagen nach Ispingrade gekommen, um Tochter Anja und Schwiegersohn Tobias Berg anzufeuern. „Im vergangenen Jahr haben sie den Bergsprint gewonnen, das wollten wir uns diesmal nicht entgehen lassen.“ Über die Veranstaltung urteilte das Paar: „gut organisiert und tolle Stimmung.“

Die 14-jährige Sarah Spreitzer lief, obwohl sie selbst noch nicht bei den Großen mitfahren durfte, im Radtrikot durch das Fahrerlager und hatte an diesem Wochenende eine ganz besondere Funktion. Im Team ihres Vaters würde sie in der Nacht den Weckdienst übernehmen. „Klar würde ich auch gerne selbst mitfahren“, erzählte die begeisterte Mountain-Bikerin, wobei sie zugab, nur sporadisch zu fahren. „Für so ein Event müsste ich wesentlich mehr trainieren.“

Als Zaungäste waren auch Edith Hoge und Rudolf Schraml zum Start des 24-Stunden-Rennens auf die Hermannstraße gekommen. Der Enkelsohn nehme zum wiederholten Mal teil, und ihn gelte es ordentlich anzufeuern. „Später am Nachmittag werden wir auch sicherlich auf der Alm vorbeischauen“, verriet Hoge am Samstagmittag. Eine so tolle Veranstaltung in ihrer Stadt müsse mit reichlich Besuch belohnt werden, findet die Seniorin. „Außerdem ärgert es mich, wenn Rade als Dorf bezeichnet wird. Das sind wir nicht, sonst gäbe es so eine tolle Veranstaltung mit so viele Menschen, bei uns nicht.“

(sebu)
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