Radevormwald Wahlbenachrichtigungen bis Samstag verschicken

Radevormwald · Das Wählerverzeichnis für die Landtagswahl am Sonntag, 13. Mai, ist fertig. Es liegt vom 23. bis 27. April im Wahlamt im Rathaus für jedermann zur Einsicht bereit. Wer es für falsch oder unvollständig hält, kann bis spätestens 27. April, 12 Uhr, Einspruch bei der Stadt einlegen.

 Reiner Medek ist Leiter des Wahlamtes im Service-Büro.

Reiner Medek ist Leiter des Wahlamtes im Service-Büro.

Foto: dörner (archiv)

Wie Reiner Medek, Leiter des Wahlamtes, gestern mitteilte, wird jeder Wahlberechtigte seine Benachrichtigungskarte bis Samstag, 21. April, im Briefkasten vorfinden.

Stimmzettel ab 18. April im Druck

Briefwahl beantragen können Interessierte bereits jetzt schriftlich an die Stadt. Frühester Termin für den Druck der Stimmzettel ist nach Angaben von Medek am Mittwoch, 18. April. Sie werden über die Kreiswahlleitung an die einzelnen Kommunen verschickt. Medek rechnet damit, dass sie ab 23. April in Radevormwald vorliegen. Ab dann können Wahlberechtigte auch schon im Wahllokal im Service-Büro zu den normalen Öffnungszeiten wählen. Dafür müssen sie ihren Personalausweis und ihre Benachrichtigung mitbringen. "Sie verfügt über einen Barcode, den wir einscannen und mit dem wir den Wahlberechtigten direkt zuordnen können", sagt Medek. Bei der letzten Landtagswahl vor zwei Jahren gab es 17 215 Wahlberechtigte, von denen 2079 einen Wahlschein für Briefwahl beantragt hatten. Medek rechnet damit, dass es auch 2012 wieder 2000 bis 2500 Briefwähler geben wird.

Zurzeit sind 16 937 Radevormwalder wahlberechtigt. Diese Zahl kann sich bis 13. Mai noch verändern — durch Zuzüge oder Todesfälle. Wer sich jetzt bei der Stadt anmeldet, wird im Meldeamt sofort auf die Möglichkeit hingewiesen, sich noch ins Wählerverzeichnis eintragen lassen zu können.

Bei den Wahllokalen gibt es eine Änderung bei der Nummer 150 — die Kegelbahn Grunewald der ehemaligen Betriebssportgemeinschaft bei Wülfing gibt es nicht mehr. "Hierfür richten wir im Wuppermarkt in einem leerstehenden Ladenlokal ein Wahllokal ein", sagt Medek. Der Weg dorthin werde dann auch entsprechend ausgeschildert. Alle anderen 23 Wahllokale bleiben bestehen wie bei den vergangenen Wahlen auch.

Wahlhelfer gesucht

Noch immer sucht die Stadt Wahlhelfer. Bislang sind erst zwei bis drei der 24 Lokale komplett besetzt. "Da haben wir also noch jede Menge freie Kapazitäten", sagt Medek, bei dem sich Interessierte melden können unter Tel. 02195 606117.

(RP/rl)
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