Politik in Radevormwald „Pure Demagogie“ – Kritik an UWG-Antrag zur Kaiserstraße

Radevormwald · Der Vorstoß der UWG zur Problematik der Baustelle an der oberen Kaiserstraße stößt auf kontroverse Reaktionen. Scharfe Kritik am Vorgehen der Wählergemeinschaft kommt von der Alternativen Liste.

 Die Obere Kaiserstrasse wird ab Oktober saniert. Die Anliegergeschäfte machen sich Sorgen um das Weihnachtsgeschäft. Die UWG hatte das Thema im Rat aufgegriffen.

Die Obere Kaiserstrasse wird ab Oktober saniert. Die Anliegergeschäfte machen sich Sorgen um das Weihnachtsgeschäft. Die UWG hatte das Thema im Rat aufgegriffen.

Foto: Jürgen Moll

Die geplante Baustelle an der oberen Kaiserstraße, die im Oktober starten soll, sorgt weiter für Kontroversen. Deutliche Kritik am Vorgehen der Unabhängigen Wähler-Gemeinschaft  (UWG) übt Rolf Ebbinghaus, Fraktionsvorsitzender der Alternativen Liste (AL). Die UWG hatte beantragt die Baustelle zu verschieben, weil für die Händler vor Ort eine solche Maßnahme über die Zeit des Weihnachtsgeschäftes nicht akzeptabel sei. „Das ist pure Demagogie“, schimpft Ebbinghaus. Die UWG habe dem Rat im nicht-öffentlichen Teil einen Antrag vorgelegt, der aus rechtlichen Gründen nicht umsetzbar war. Der Rat habe in dieser Zwickmühle nicht anders handeln können als abzulehnen. „Das stellt die Glaubwürdigkeit einer Wählergemeinschaft in Frage“, meint Ebbinghaus.