Cocktails, Musik uns Sport – Marktplatz verwandelt sich in eine exotische Landschaft Karibisches Flair trotz 14 Grad

Radevormwald · Von Donnerstag bis Sonntag ist Radevormwald zum dritten Mal in den Genuss von Rade Karibisch gekommen. Obwohl die Temperaturen eher herbstlich waren, verwandelte sich der Marktplatz in den Hochzeiten zu einer sommerlichen Landschaft.

 Bei „Radevormwald Karibisch - Street Beach Festival“ ließen es sich einge nicht nehmen, bei 14 Grad Beachvolleyball zu spielen.

Bei „Radevormwald Karibisch - Street Beach Festival“ ließen es sich einge nicht nehmen, bei 14 Grad Beachvolleyball zu spielen.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Auf dem Sandstrand wurde gespielt, entspannt und gefeiert. Projektleiter Simon Stemmer zog Sonntag ein positives Fazit. „Ich war erstaunt, wie viele Besucher das Angebot genutzt haben. Die Lage im Herzen der Stadt ist einfach perfekt.“ Er reist mit seinem Konzept insgesamt durch 20 Städte und nennt Radevormwald als seine erfolgreichste Stadt. Das liegt nicht nur an den wetterfesten Bewohnern. „Die Menschen hier feiern ruhig, nehmen Rücksicht und sind dankbar für das Angebot. Es liegen vier tolle Tage hinter uns und das ist auch den Radevormwaldern zu verdanken.“

Rade Karibisch wird seit drei Jahren in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) veranstaltet und startete am Donnerstag mit Kokosnuss-Boccia, einer Rum-Verköstigung und am Abend mit der Band „Roots“. Nach einem erfolgreichen Freitag, der mit einem Auftritt der Musiker rund um „Furumba“ endete, startete der Samstag mit einem Beachvolleyball-Turnier, an dem acht Mannschaften teilnahmen. Die kamen nicht nur aus Radevormwald. „Eine Mannschaft ist sogar aus Köln angereist. Alle haben mitgefiebert und das Turnier zu einem der Höhepunkte gemacht.“ Ab 20 Uhr wurde der Marktplatz dann richtig voll, als es Live-Musik von „Latino Total“ gab. Die Musiker brachten die Innenstadt mit lateinamerikanischen Rhythmen zum Tanzen.

Nach der karibischen Sommernacht sah die Innenstadt 2017 wüst aus, was damals zu Kritik an Rade Karibisch führte. Daraus hat das Team um Simon Stemmer gelernt. „Damals wurde die Stadt tief in der Nacht von Randalierern verunreinigt. Dieses Jahr war es ruhiger. War haben jeden Abend gefegt, viele Mülleimer aufgestellt und uns mit dem Betriebshof der Stadt abgestimmt, der uns bei der Reinigung hilft.“

Der Familientag konnte dieses Jahr pünktlich mit seiner Schatzsuche durchstarten, an der unter anderem die Freundinnen Lena und Jill teilnahmen. Die Grundschülerinnen waren von der Atmosphäre begeistert. „Ich finde das mit dem Sand total cool und bin gespannt auf den Schatz“, sagte Lena. Das Kinderprogramm wurde ab 13 Uhr erneut von der Band „Furumba“ begleitet.

Die Aufräumarbeiten zu Rade Karibisch haben bereits am Sonntag Abend begonnen, heute soll der Marktplatz gegen 12 Uhr wieder komplett geräumt sein. Simon Stemmer will nächstes Jahr gerne ein viertes Mal nach Radevormwald kommen und dann wieder Cocktails, Musik und Spaß in die Innenstadt bringen.

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