Radevormwald Viel Musik und Sonntagsbrunch

Radevormwald · Seit 25 Jahren eröffnet die Einheit Landwehr der Freiwilligen Feuerwehr ihr Feuerwehrfest im Sommer immer mit dem traditionellen Fassanstich. Am letzten Freitag kamen zur Eröffnung viele Feuerwehrleute aus der Umgebung wie Ennepetal, Hückeswagen und Schwelm.

 Nach dem Fassanstich von Freitag trafen sich die Musikfreunde in Landwehr am Samstag zur Musik der Party-Band "Sam".

Nach dem Fassanstich von Freitag trafen sich die Musikfreunde in Landwehr am Samstag zur Musik der Party-Band "Sam".

Foto: Jürgen moll

"Der Fassanstich ist eine langjährige Tradition und ein Hauptbestandteil unseres Festes. Danach begann die Ein-Euro-Party. Es wurde viel getanzt und gelacht", sagte Martin Schmidt, Einheitsführer Landwehr. Für Musik sorgte am Freitag der feuerwehreigene DJ.

Neben Bier und Würstchen hatten die Feuerwehrleute für die Gäste auch eine Cocktailbar — auch mit alkoholfreien Getränken aufgebaut. "Die Cocktails wurden richtig gut angenommen", sagte Schmidt. Der Tanzabend ging bis in die frühen Morgenstunden und wurde am Samstagabend mit Musik der Liveband "Sam Tanzmusik" fortgesetzt. "Die Band hatte ein sehr gutes und abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Die Songs wurden auf die Stimmung des Publikums abgestimmt. Der Abend verlief zum Glück sehr ruhig. Es gab keine besonderen Vorkommnisse." Bereits im Vorverkauf wurden für den Samstagabend viele Karten abgesetzt, aber auch an der Abendkasse wurde noch viel Umsatz gemacht. Das Festzelt und das Gebäude der Einheit Landwehr waren sehr gut besucht.

Der Musikzug der Radevormwalder Feuerwehr eröffnete dann gestern Morgen mit einem Frühkonzert den Frühschoppen. Seit letztem Jahr bietet die Einheit Landwehr einen großen Brunch zum Finaltag ihres Festes an. "Heute rechnen wir mit bis zu 80 Gästen, die extra für den Brunch kommen", sagte Schmidt. Auf der Speisekarte stand alles von Rührei bis zur Quarkspeise. Gekocht haben die ganzen Köstlichkeiten die "Frauen der Landwehr". Sie teilten sich die Aufgaben und bewirteten die Gäste "wie die Profis".

Ein halbes Jahr braucht die Einheit, um ein dreitägiges Feuerwehrfest zu planen. Der Termin wird bereits im Oktober festgelegt. "Seitdem wir das Haus vor neun Jahren gebaut und eröffnet haben, behalten wir diesen Rhythmus bei. Die Organisation und der Aufbau funktionieren mittlerweile reibungslos", sagte der Einheitsführer. Neben dem Brunch und dem Frühkonzert, das bis 14 Uhr ging, sollte eigentlich auch eine Hüpfburg für die jungen Besucher aufgebaut werden. "Durch das wechselhafte Wetter müssen wir höchstwahrscheinlich auf die Hüpfburg verzichten", sagte Schmidt gestern Mittag. Trotz kühlen Wetters und vereinzeltem Regen war Martin Schmidt mit dem Wochenende sehr zufrieden. "An allen Tagen war viel los, unsere Angebote wurden gut angenommen und die Stimmung war spitze."

(trei)
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