Radevormwald Verkauf – Gespräche

Radevormwald · Der Verkauf des Johanniter-Krankenhauses ist noch nicht besiegelt. Es würden intensive Gespräche geführt. Das berichtete am Dienstag Dr. Jörg Blattmann, Geschäftsführer der Johanniter GmbH aus Berlin.

Die Spitzen der Johanniter hatten vor einigen Wochen angedeutet, dass sie vielleicht noch vor Weihnachten erste Ergebnisse der Verkaufsverhandlungen mitteilen können.

Ende Juli hatte der Johanniter-Orden mitgeteilt, dass er sich von dem Radevormwalder Krankenhaus trennen wird, weil sich die Trägerschaft nach mehr als 50 Jahren finanziell für den Orden nicht mehr lohne.

Das Krankenhaus des christlichen Ordens stehe allein in der Region, so dass sich Synergieeffekte mit anderen Häusern nicht ergeben könnten. Darauf hat der Orden ein öffentliches Bieterverfahren in Gang gebracht, in dessen Verlauf sich dem Vernehmen nach sechs Interessenten gemeldet hatten. Mit einigen wollten die Johanniter Gespräche führen.

Zur aktuellen Situation um den Verkauf sagte Blattmann, dass es für das Haus weiter mehrere Interessenten gibt. "Wir sind nicht so weit wie erhofft. Mit einem dieser Krankenhaus-Betreiber führt der Orden derzeit sehr intensive Gespräche", sagte Blattmann. Zu Namen und zum Stand der Verhandlungen wollte er allerdings weiter keine Stellung beziehen.

Der Johanniter-Geschäftsführer bestätigte, dass die Johanniter-Mitarbeiter erstmals seit acht Jahren Weihnachtsgeld erhalten. Es werde in zwei Etappen ausbezahlt, sagte der Johanniter-Geschäftsführer. Ein Teil sei dieses Jahr geflossen, der Rest erreiche die Mitarbeiter im kommenden Jahr.

(RP)
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