Radevormwald Unterstützung für Schwimmunterricht

Radevormwald · Mitglieder des TSV und der DLRG unterstützen die Schulen, damit ein Schwimmunterricht stattfinden kann. Lehrer und Rettungsschwimmer arbeiten am Beckenrand zusammen. Sorgen bereiten die Schwimmfähigkeiten vieler Schüler.

 Mitglieder vom TSV und DLRG helfen Lehrern beim Schwimmunterricht im "life-ness". Zum Team gehören auch Mandy Stapf (v.l.), Christiane Frankenbach und Irmhild Galldiks.

Mitglieder vom TSV und DLRG helfen Lehrern beim Schwimmunterricht im "life-ness". Zum Team gehören auch Mandy Stapf (v.l.), Christiane Frankenbach und Irmhild Galldiks.

Foto: Jürgen Moll

Die Grundschulen, aber auch die weiterführenden Schulen in Radevormwald haben Schwimmen auf den Lehrplänen des Sportunterrichts das Schulschwimmen stehen. Im Bad des Freizeit-Centers "life-ness" lernen in jedem Schuljahr zahlreiche Kinder schwimmen oder entwickeln ihre Technik weiter. Alleine können die meisten Schulen die Betreuung der Kinder im Schwimmbad allerdings nicht stemmen. Und auch die Mitarbeiter des "life-ness" reichen nicht aus, um die Mädchen und Jungen zu betreuen und ihnen einen sicheren Unterricht zu gewähren. Aufgestockt wird die Betreuung durch Vereinsmitglieder des TSV Schwarz-Weiss und der DLRG Radevormwald. Sie unterstützen die Lehrer beim Schwimmunterricht und sind während der Schwimmstunden vollwertige Betreuungspersonen, die von den Schülern akzeptiert und respektiert werden.

Die Zusammenarbeit zwischen dem TSV und den Schulen ist vor knapp fünf Jahren durch Christiane Frankenbach entstanden, die für die Schwimmabteilung des TSV zuständig ist. "Durch ein privates Gespräch mit einer Lehrerin habe ich von dem Betreuungsbedarf erfahren. Daraufhin habe ich unsere Hilfe angeboten. Die Zusammenarbeit ist in den vergangenen Jahren größer und intensiver geworden", sagt sie. geworden."

Neben Christiane Frankenbach helfen unter anderem Mandy Stapf vom TSV und Irmhild Galldiks regelmäßig beim Schwimmunterricht. Männliche Betreuer gibt es auch. Mandy Stapf ist seit drei Jahren dabei und schätzt die Arbeit mit den Schülern. "Wir werden meistens problemlos in die Klassen integriert und können den Schülern viel beibringen. Die Zahl der Nichtschwimmer wird in jedem Jahr größer", lautet ihre Erfahrung. Umso mehr Nichtschwimmer am Sportunterricht teilnehmen, desto wichtiger wird die Unterstützung der Helfer, die für ihre Arbeit eine Aufwandsentschädigung erhalten.

Irmhild Galldiks hofft, dass sich in Zukunft wieder mehr Eltern um die Schwimmausbildung ihrer Kinder kümmern. "Der Schulunterricht reicht nicht aus, damit jemand gut schwimmen lernt und auch in Gefahrensituationen handeln und sicher schwimmen kann", sagt sie. Mit den einzelnen Unterrichtsteilen versuchen die Rettungsschwimmer und die Lehrer trotzdem, die Schwimmausbildung der Schüler so gut wie möglich voranzutreiben.

Während es bei den Nichtschwimmern erst einmal um die Wassergewöhnung und um spielerische Elemente zu den ersten Schwimmzügen geht, feilen die fortgeschrittenen Schüler an ihrer Technik und erlernen verschiedenen Schwimmstile und natürlich auch das Tauchen. Teil des Schwimmunterrichts sind deshalb auch einfache Abschleppübungen.

Christiane Frankenbach versucht, dass so viele Schüler wie möglich ihre Schwimmabzeichen schaffen. "Die Abzeichen in den Schulen starten beim Seepferdchen und hören bei Schwimmabzeichen in Gold auf. Den Rettungsschwimmer kann man dann in den Vereinen in Radevormwald machen", sagt sie.

Wer die Helfer unterstützen und selber den Schulsport in Radevormwald begleiten möchte, muss Schwimmer sein und eine Rettungsschwimmerausbildung haben. Momentan fehlen dem Team männliche Betreuer.

Für die Schulen in Radevormwald ist Unterstützung durch den TSV und die DLRG wichtig, denn bei einem optimalen Betreuungsschlüssel von fünf Schülern pro Betreuer, brauchen die Lehrer jede Hilfe.

(RP)
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