Radevormwald Unternehmer bekämpfen den Fachkräftemangel

Radevormwald · In vielen Industrieunternehmen arbeiten Mitarbeiter, denen jeder Handgriff und Arbeitsablauf bekannt, eine komplette Ausbildung in dem entsprechenden Beruf aber nicht vorhanden ist. Allein in Oberberg sind mehr als 16.000 Arbeitskräfte auf Helferniveau ohne Ausbildung beschäftigt, teilt der Kreis mit. Das sind 15,6 Prozent der Beschäftigten - und dieses Niveau hat sich in den vergangenen vier Jahren noch weiter erhöht.

 Fachkräfte werden dringend gesucht. Jetzt werden in Oberberg auch Arbeitskräfte qualifiziert, die keine Ausbildung haben.

Fachkräfte werden dringend gesucht. Jetzt werden in Oberberg auch Arbeitskräfte qualifiziert, die keine Ausbildung haben.

Foto: Gabbert

Viele dieser Beschäftigten sind in den Betrieben anerkannte und zuverlässige Mitarbeiter. Gerade Unternehmen, die Schwierigkeiten haben, Stellen mit besonderem Anforderungsprofil zu besetzen, sollten deshalb eine betriebliche Weiterbildung verstärkt nutzen. Das FachKraftWerk Oberberg setzt deshalb auf konsequente Weiterqualifizierung und Ausbildung bei Fachkräftemangel. Je nach Situation und Mitarbeitergruppe sind verschiedene Formen denkbar. Als Ziel des Veranstaltungsformats "Fachkräfte konkret" informiert FachKraftWerk am Donnerstag, 16. November, über bestehende Möglichkeiten für Unternehmen. Die Experten Dr. Martin Noack, Bertelsmann Stiftung, und Nicole Jordy, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach, erklären, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter weiterbringen können. Darüber hinaus berichten Vertreter von Unternehmen aus der Praxis, wie sie ihre Belegschaft für die Zukunft fit gemacht haben.

Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr in Gummersbach auf dem Steinmüller-Gelände in der Halle 32 (Raum, L&C) und ist kostenfrei.

Anmeldung unter www.wf-obk.de/veranstaltungen oder unter Tel. 02261 886802.

(wos)
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