Radevormwald Tiefbauer arbeiten in den Sommerferien an vielen Stellen

Radevormwald · Zahlreiche Projekte haben die Mitarbeiter im Fachbereich Tiefbau im Rathaus, die für die städtischen Baustellen verantwortlich sind. Bis kommenden Winter sollen sie abgeschlossen sein. Das gilt zum Beispiel für die östliche Kaiserstraße bis zur Ausfahrt Hohenfuhrstraße.

"Da die restlichen Arbeiten einfacher sind, hoffe ich, dass wir Ende November fertig sind", sagt Fachbereichsleiter Jürgen Manderla. Entgegen früherer Planung sind die Stadtwerke weiter mit Anschlüssen und Zuleitungen mit im Boot. "Die Stadtwerke arbeiten schnell und gut, diese Tage kosten uns aber Zeit", sagt Manderla.

Ab Montag soll es auf der Bischof-Bornewasser-Straße Begegnungsverkehr geben. Im unteren Bereich des Neubaugebiets Loh'sche Weide (Zufahrt Fontanestraße) wird gepflastert. "Auch die Laternen werden angeschlossen. Der Bereich zur Elberfelder Straße wird folgen, wenn 80 Prozent der Häuser fertiggestellt sind", sagt Manderla.

Im Neubaugebiet Wasserturmstraße, bei dem am 9. September in der Mitte der Fläche die Erschließungsarbeiten beginnen, soll wie auf der Loh'schen Weide gepflastert werden. Hinzu kommen Laternen gleicher Bauart. "Dort kann mit dem ersten Bauabschnitt noch in diesem Jahr begonnen werden", sagt Manderla.

Mit Auftrag durch den Jahres-Pauschalvertrag für Tiefbauarbeiten werden aktuell auch Winterschäden beseitigt. "Wir heben Kanäle wie am Montanusplatz in Bergerhof oder unterhalb des ,life-ness', die durch den Frost oder den Starkregen im Juni beschädigt worden sind. Hinzu kommt die Arbeit an vielen Gehwegen", sagt Manderla. Abgeschlossen worden sind Ende vergangener Woche bereits die angekündigten Innenstadt-Reparaturarbeiten an der Grabenstraße.

In der Sitzung des Bauausschusses im September wird Manderla den Plan für die Straßen-Oberflächenarbeiten vorstellen. "Wir haben jetzt das Signal des Kämmerers zur Ausschreibung der Arbeiten. Sie sollen dann im Oktober beginnen und bis in den November andauern", sagt Manderla und ergänzt, "alle für dieses Jahr vorgesehenen Straßen schaffen wir aus finanziellen Gründen aber nicht." Solange die Temperaturen nicht unter fünf Grad fallen, könne man arbeiten.

In diesen Tagen abgeschlossen werden die Kanalsanierungsarbeiten in der Innenstadt. Dort sind seit dem Herbst mit einem Bauvolumen von etwa 300 000 Euro zahlreiche Kanal-Innensanierungen erfolgt. Bald beendet sind auch die Arbeiten der Kanalsanierung zur Ortschaft Berg. "Wir bezahlen die Abwasserkanäle, die Bürger die Frischwasserzuleitung", sagt Manderla. Wegen Kolibakterienbefall werden die Brunnen-Eigenversorger auf öffentliches Trinkwasser umstellen.

(wos)
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